Bis Weihnachten ist Java Open Source

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Angekündigt war es schon lange, doch jetzt ist es amtlich. Sun-Chef Jonathan Schwartz verkündete es auf der von Oracle veranstalteten OpenWorld-Konferenz. Es war sein 184ster Tag als Nachfolger von Scott McNealy, den manche wegen seiner scharfzüngigen Ansagen noch immer sehr vermissen.
Die Kernplattform einschließlich der Standard Edition von Java wird als Open Source mit einer von der Open Source Initiative (OSI) anerkannten Lizenz erhältlich sein. Mit dem Glassfish-Anwendungsserver gab es bereits eine Variante der Java Enterprise Edition als Open Source.
Gute Erfahrungen machte Sun offenbar auch mit der Open-Source-Freigabe seines Betriebssystems Solaris. Laut Schwartz werden nunmehr 70 Prozent der Solaris-Lizenzen auf Rechnern der Hardware-Konnkurrenten Dell, HP und IBM eingesetzt: “Ich kann ganz offen sagen, dass sich unsere Beziehungen zu diesen drei Anbietern wesentlich verändert haben. Für uns sind sie jetzt Vertriebspartner.”
Bei der Open-Source-Lizenz für Java könnte es sich um Suns eigene Variante “Common Development And Distribution License” handeln, die nicht mit der gängigen GPL kompatibel ist. (Nick Farrell/bk)

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