Nach der AMD/ATI-Fusion folgt der Fusions-Chip

Allgemein

Heute verkündete Halbleiterhersteller AMD, in gut zwei Jahren den Markt mit einer neuen Klasse an Multifunktions-Prozessoren beglücken zu wollen. Neben der Hauptrecheneinheit (x86-Prozessor) sitzt auch gleich der ATI-Grafikprozessor (GPU) auf dem Chip. Sinn der Sache: Weniger Chips können einen Rechner kompakter, aber auch billiger machen.
An Gamer wird sich der Kombi-Chip also nicht wenden, denn die Problematik der Abwärme lässt kaum Highend-Lösungen zu. Außerdem tendiert die Highend-Grafikkarte selbst längst zum Multi-Core bzw. SLI-Multiboard – und könnte eher die CPU-Aufgaben ganz nebenbei mit erledigen.
Das Haupteinsatzgebiet der neuen CPU/GPU-Chipklasse werden also Mini-Desktops, (Sub-) Notebooks und ultraportable Business-Geräte (PDA, Navi, Player) sein, die auch heute über keine separate Grafikkarte verfügen. Das Projekt läuft bei AMD unter dem Codenamen Fusion. “Der Zeitplan sieht vor, dass wir Ende 2008 die ersten Produkte präsentieren werden”, bestätigt Gerhard Zehethofer, Europa-Vertriebschef OEM bei AMD. (rm)

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