Studie: Gamer sind älter als 14 Jahre

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Nun ja, Spieler unter 15 Jahren wurden für die Studie gar nicht erst befragt, dafür durften auch ein paar graue Daddler über 60 antworten. Das erklärt dann wohl auch, warum die größte Untergruppe der Gamer, die so genannten Freizeitspieler, ein Durchschnittsalter von 44 Jahren haben. 54 Porzent aller Computerspieler sollen zu diesen Freizeitspielern gehören.
24 Prozent der Befragten rechnet die Studie den Gewohnheitsspielern zu, die um die 30 sind und schon früh mit 64er und Atari ins Spieleleben gestartet sind. Nur fünf Prozent hingegen seien echte Hardcore-Zocker, werbewissenschaftlich “Intensivspieler” genannt. Sie sollen überwiegend männlich sein, die meiste verfügbare Zeit mit Videospielen verbringen und soziale Kontakte natürlich vor allem über das Internet pflegen.
Weitere elf Prozent werden als Strategiespieler abgelegt, und dann bleiben noch 6 Prozent Fantasy-Spieler übrig.
Wer das so genau wissen wollte? Spielepublisher Electronic Arts und die Werbeagentur Jung von Matt, mit dabei war das Spielemagazine GEE.
Und warum? Werbeboss Peter Kabel von Jung von Matt: “Unsere Studie zeigt, dass man mit Computerspielen eine hoch interessante Zielgruppe erreichen kann.” So lauten Überschriften in der Studie denn auch: “Was bedeuten die Ergebnisse für die Werbeindustrie?” – “Wie kommt die Werbung ins Spiel?” – “Beispiele In-Game-Advertising”.
Die zur Verbreitung der Studie eingerichte Website “Spielplatz Deutschland” klotzt mit großen Zahlen: “Computer- und Videospielen ist zum Freizeit- und Unterhaltungsmedium breiter Bevölkerungsschichten geworden. Mit über einer Milliarde Umsatz hat es das traditionelle Unterhaltungsmedium Kino schon lange überholt.”
Die ganze Studie (ZIP-Datei mit 7,6 MB) darf herabladen, wer einen Namen, eine Firma und eine gültige E-Mail-Adresse in ein Formular einträgt. Oder wir spielen lieber weiter, solange der Spielplatz noch werbefrei ist … (bk)

Spielplatz Deutschland

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