Nach der Insolvenz: SGI wagt das Comeback
Nach einer gründlichen Aufräum-, Spar- und Gesundschrumpfungsphase ist SGI dem Bankrott (und den Gläubigern) entkommen und darf nun dem Chapter-11-Schutz Adieu sagen. Die gesamte Führungsspitze und große Teile des Managements wurden unterwegs über den Jordan gejagt (die hatten ja auch Schuld an der Misère). Zudem heckselte man die jährlichen Kosten klein – angeblich 120 Millionen Euro weniger – und dachte sich mal endlich ein vernünftiges Businessmodell aus. “Wir sind nun die neue SGI, effizient, mit ausreichend Kapital versehen und bereit, die Probleme unserer Kunden zu lösen”, tritt CEO Dennis McKenna reichlich selbstbewusst auf. Das Unternehmen bereite gerade neue Server, Speichersysteme und Service-Produkte vor, zum Beispiel Blade-Server mit Intel Itanium 2 oder die Altix-Serie, in die ganze Cluster von Intel Xeon Dual-Core-Prozessoren gestopft werden können. (rm)