MS-Retourkutsche: Apples Qualitätskontrolle armselig

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Der RavMonE.exe-Virus wird erst aktiv, sobald das befallene iPod erstmals an einer Windows-Maschine angeschlossen wird. Auf die Platte des Videoplayers muss der Schädling in einer der chinesischen Foxconn-Fabriken geraten sein. Statt sich zu entschuldigen und in China ein paar Ohren langzuziehen, schimpfte Apples Support-Abteilung auf das laxe und unsichere Windows, das mit Viren nicht gut fertig werde. Deren Ober-Viren-Jäger Jonathan Poon reagierte in seinem Blog entsprechend sauer. “Es ist doch nicht wichtig, auf und für welche Plattform ein Virus geschrieben wird, sondern der Verbreitungsweg. Weil er auf den Playern gefunden wurde, weist das auf eine mangelnde Qualitäts- und Sicherheitskontrolle hin.” Apple könne etwas aus dem ähnlichen Vorfall bei McDonalds Japan lernen, wo ein Trojaner auf einem MP3-Player saß, der über die Filialen verteilt wurde. Der Fastfood-Konzern habe sofort der Hersteller-Fabrik die Hammelbeine langgezogen und nicht die Schuld woanders gesucht.
“Und falls Apple-Boss Steve Jobs ein paar Tipps braucht, wie man den Qualitätscheck verbessern könnte, kann er mich gerne anrufen”, setzt Poon noch nach. Und das vom “Erfinder” der Qualitätsprodukte. (Nick Farrell/rm)

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