Nanu – warum kauft keiner mehr was von BenQ?

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Seit BenQ die von Siemens übernommene Mobilfunktochter in die Pleite schickte, geht es auch mit den übrigen Umsätzen des taiwanesischen Konzerns abwärts. Ein Werbe-Spezi von der Agentur Scholz & Friends gibt die Sache schon so gut wie verloren und sieht das Heil nur noch in priesterlichem Beistand: “Überprüfbare Versprechen wären ein Weg. Fünf Jahre Garantie und Geld zurück und darauf eine Bankbürgschaft, die ein Pfarrer beeidet.”
Einer heute von der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” veröffentlichten Umfrage unter Elektro- und Computerhändlern zufolge ist die Nachfrage bei allen BenQ-Produkten massiv gesunken. Durch das schlechte Image weit weniger betroffen hingegen ist Siemens, wofür Werbeprofi Sebastion Turner natürlich auch wieder eine gute Erklärung hat: “Ein so alter und so starker Name, den wirft so leicht nichts um.”
Ja, wenn das so ist – oder war das nur als Werbespruch gemeint?
Da fügt es sich jedenfalls gut, dass Siemens-Boss Kleinfeld sich ebenfalls mit Imagefragen gut auskennt. Er schrieb seine Doktorarbeit über den engen Zusammenhang zwischen Image und Unternehmenserfolg. (bk)

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