HP ignoriert alle Akku-Probleme

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Dell, Apple, Lenovo, Panasonic und Toshiba haben die vergangenen Wochen und Monate Rückrufaktionen wegen ihrer verdächtiger Akku-Module gestartet. Doch Hewlett Packard hat offenbar keine Bedenken, dass die Notebooks ihren Kunden um die Ohren fliegen, obwohl Sony-Module verbaut wurden. Sony selbst gab vorige Woche eine allgemeine Aufforderung zur Einsendung seiner betroffenen Energiezellen heraus.
US-Markt- und Industrie-Analysten warnen nun, dass dieses Verhalten extreme Konsequenzen für die Firma haben sollte, sobald HP-Notebooks in Flammen aufgehen sollten. “HP behauptet nach wie vor, frei von den Problemen zu sein – als angeblich einziger Hersteller”, wundert sich Roger L. Kay, Präsident von Endpoint Technology Associates. “Wie auch immer, es gibt das Risiko, dass die HP-Techniker falsch liegen – der (Image-) Schaden für die Firma wäre in solch einem Fall enorm,” warnt Kay. Schließlich könne man kaum so viel testen, um hundertprozentig sicher zu sein. “Bis heute liegen uns keinerlei Berichte vor, dass die verwendeten Sony-Akkus (2.4 und 2.6 Ah) gefährdet seien. Dies bestätigt auch Sony”, lautet die offizielle HP-Antwort auf die Vorwürfe. (rm)

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