Neue Mutmaßungen über Vista-Verspätung
Die britische Times warnte am Wochenende, dass der öffentliche Test mit der jüngsten Beta-Version (Vista Release Candidate 1) weitere ersnthafte Probleme offenbaren könnte, die nicht bis Januar zu beheben sei. So sieht es auch Ovums Technologie-Analyst David Bradshaw, der daran erinnert, dass solche Massentests fast immer Kompatibilitätsprobleme aufdecken. Wenn diese schwerwiegend seien, müsse man nochmals an den Vista-Code heran. Die Zeit dafür habe Microsoft gar nicht eingeplant. Und die User seien bereits dabei, eine Vielzahl solcher Probleme zu melden. Übrigens könnte es bis zum Release noch eine weitere Vorversion geben. Verdächtig übrigens, dass RC1 erst am 1. Juni 2007 abläuft.
Microsoft andererseits bereitet schon mal den Boden, um der EU-Kommission die Schuld an weiteren Verzögerungen in die Schuhe zu schieben (wir berichteten). Derweil übt sich Matt Bishop, Senior-Manager bei Microsoft, in Optimismus: “Je mehr Feedback wir so früh erhalten, desto besser.” Früh? Wochen vor der US-Auslieferung? Oder weiß Bishop schon, dass daraus nix wird? (rm)