Kleiner Skandal: nic-Mitarbeiter schanzt sich Domains zu

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Gestern noch bestätigte nic.at, dass ein technischer Mitarbeiter selber als Registrar sich attraktive Zifferndomains (unter anderem 123.at und 666.at) reservieren konnte.

Richard Wein (Bild), Geschäftsführer der Domainverwaltung, war geschockt von dem Vorgang. Seine Reaktion: Er entließ den Mann fristlos, kündigte verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für die Zukunft an und vergab alle betroffenen Domains dem jeweils zweiten Antragsteller.

Wein bestätigte, dass es nic-Mitarbeitern nicht gestattet sei, sich als Registrare um Domains zu bemühen. Schon dies alleine wäre ein Kündigungsgrund gewesen. Zusätzlich hatte der besagte Mitarbeiter heimliche Nebentätigkeiten betrieben. Die Vorgänge sollen heute noch von einem unabhängigen Registrar und einem Gutachter überprüft werden. (rm)

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