Hewlett-Packard hat nun Staatsanwälte und US-Kongress am Hals
Führende Mitarbeiter abhören, Journalisten aushorchen, Privatdetektive unter falscher Identität (u.a. als Journalisten) ermitteln lassen – das musste ja schief gehen. HP hält deshalb nicht nur intern eine Krisensitzung nach der anderen ab – bislang noch ohne Ergebnis – sondern hat jetzt auch die US-Staatsorgane am Hals. So vermutet die Staatsanwaltschaft mögliche Gesetzesübertretungen und will alle Unterlagen einsehen, um die Vorgänge rund um die HP-Spähaktionen zu prüfen. Damit nicht genug, bildete gestern auch noch der US-Kongress eine Kommission, welche die Vorgänge im Traditionshaus untersuchen soll – peinlich! Ich würde nun keinen Cent mehr darauf wetten, dass Abhör-Auftraggeberin, Aufsichtsratschefin Patrica Dunn, diese Turbulenzen wird überstehen können. (rm)