AOL-Skandal: Seitenhiebe seitens Google

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AOL war in das Kreuzfeuer der Kritik geraten, da es rund 19 Millionen Suchmaschinenanfragen von 600.000 Usern für wissenschaftliche Zwecke veröffentlicht hatte (wir berichteten). Anwender wie Datenschützer liefen daraufhin Sturm, da bei einigen eindeutigen Such-Anfragen (mit Namen, Sozialversicherungsnummern oder Adressen) Rückschlüsse auf echte Identitäten möglich waren. “Das war ja wohl keine gute Idee”, so Eric Schmidt ironisch. Um gleich darauf zu versichern, dass ein “derartiger Vorfall bei Google nicht passieren kann”. Nie? “Man soll natürlich niemals nie sagen”, schränkte Schmidt wohlweislich ein. Doch seine Priorität sei das Vertrauen der Anwender und eine Veröffentlichung derartiger Datensätze daher tabu. Pikant dabei: AOL benutzt die Technologie von Google, die ihrerseits mit 5 Prozent an AOL beteiligt sind. (rm)

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