Google-Fans entdecken auf Earth-Bildern Geheimanlagen

Allgemein

Da sich das menschliche Auge sehr leicht und gerne täuschen lässt, sind Fotobeweise mit Vorsicht zu genießen (siehe Ufo-Bilder). So wurden auf den Google-Aufnahmen bereits schwebende Autos in Australien, kuriose Kreise auf Malta und unerklärliche Strukturen in der japanischen See “entdeckt”.
Bei militärischen Anlagen, die Google selber aus Bildern herausschnippelt, wird die Sache politisch kitzelig. Schon China und Indien regten sich einige Monate lang über Google Maps auf. Also schreckte die Entdeckung des deutschen FoundINchina-Bloggers mit Künstlernamen Ken Grok die Kalifornier entsprechend auf. Ausgerechnet in China fand er eine Militärbasis, und zwar zu allem (politischen) Unglück auch noch im umstrittenen Territorium an der indischen Grenze. Exakt dort, wo sich die beiden Länder schon 1962 ins Gehege kamen.
Eine Bestätigung lieferte Tim Brown, Satellitenbild-Spezialist bei GlobalSecurity: “Es ist eine der interessantesten Aufnahmen, die ich je zu sehen bekam. Und es ist ganz klar an der umstrittenen Grenze.”
Ken Grok landete damit nicht seinen ersten “Treffer”, denn er fand online auch schon eine Aufnahme des pakistanischen Atommeilers bei Kushab sowie in einem chinesischen Hafen einen Tunnel für U-Boote. (rm)

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