Warner Music soll nun Interesse an EMI und BMG haben (Update)

IT-ManagementIT-ProjekteWorkspaceZubehör

Die überraschende Offerte von Warner Music wurde gestern Abend von EMI empört abgelehnt. Nur wenige Wochen zuvor hatte EMI selbst für das US-Label ein wiederholtes Angebot zum Kauf vorgelegt (wir berichteten).

Laut Wirtschaftspresse soll das Warner-Angebot ein Volumen von 4,6 Milliarden Dollar (3,68 Milliarden Euro) erreichen. EMIs Antwort darauf: Diese Offerte sei “vollkommen inakzeptabel”. Umgekehrt hatten die Briten für die kleinere Warner-Musiksparte rund 300 Millionen Dollar weniger geboten. Übrigens soll sich EMI nun auch für die zum Verkauf stehende Musiksparte BMG des deutschen Bertelsmann- Konzerns interessieren.

“Es würde grundsätzlich eine Menge Sinn machen, wenn sich die beiden Konzerne zusammenschließen. Doch erst müssen sie ihren Machtkampf über die Konzernkontrolle ausfechten”, kommentierte Henk Potts, Fondmanager bei Barclays in London. EMI und Warner würden vereint über 25 Prozent des weltweiten Musikmarktes kontrollieren, darunter Stars wie Madonna, Paul McCartney, die Rolling Stones, Coldplay und P. Diddy. (rm)

Lesen Sie auch :