Mio C710: Das Hosentaschen-GPS

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Das GPS wird als PND von seinem automobilen Gefängnis befreit. Zwar könnte der C710 von Mio Communications auch in ein Kfz eingebaut werden und dort Traffic Messaging Channel (TMC) für Stauwarnungen nutzen, doch er besitzt auch Halter, um es an einem Motorrad, Motorroller oder schlicht am Fahrrad zu installieren. Noch besser: Fußgänger dürfen ihn stets in Handtasche, Rucksack oder Westentasche mit sich führen, damit er unterwegs bei Bedarf sofort ausspuckt, wo Sie sich befinden. Jegliche Spaziergänge können ruhig raumgreifend ausfallen, denn das Gerät kennt von Haus aus 24 Länder. Sogar in geschlossenen Räumen macht der GPS-Empfänger seine Sache gut.
Die Routen werden wahlweise in 2D und 3D angezeigt – sogar mit Nachtmodus für Kneipenschwärmer. Als Betriebssystem fungiert Windows CE, was bei unseren Kollegen aus dem Inquirer-Testlabor bereits für Abstürze sorgte. Auch die Bluetooth-Verbindung zum Headset wollte nicht recht funktionieren. Dafür waren sie regelrecht begeistert von der Soundqualität des MP3-Players, der es mit einem Ghettoblaster aufnehmen könne. Auch die Bedienbarkeit fand bei Tester Tony Dennis lobende Worte.
Wer angesichts eines Kaufpreises von rund 500 Euro eher an Diebstahl denkt: Langfinger brauchen den C710 gar nicht erst begehrlich zu mustern, denn er wird von einem siebenstelligen Code geschützt, der nur schwer zu knacken sein soll. (rm)

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