Einer von fünf US-Jugendlichen betrügt
Exakt 24 Prozent der Jungs und 14 Prozent der Mädchen nutzen Plagiate oder Auszüge fremder Arbeiten, um sich die Arbeit zu erleichtern. Wer ehrlich an die eigenen Schul- oder Studienzeit zurückdenkt muss sich fragen: Warum ist die Quote eigentlich so niedrig?
CBS News präzisierte, dass 57 Prozent der Teens das Internet für die Schulrecherche nutzen, 34 Prozent Instant Messaging einsetzen, 33 Prozent Musik laden, 32 Prozent E-Mails tippen und überraschend nur 19 Prozent online spielen. In diesen Zahlen steckt allerdings auch einiges an Unsicherheit, denn CBS hat nur 449 Telefoninterviews durchgezogen.
Ein cleverer US-Kommentator argumentierte, dass Schulen ohnehin die Aufgabe hätten, dem Nachwuchs beizubringen, wie man verschiedenste Informationen und Quellen findet, überprüft und kombiniert. Mancher Plagiator liefere eine kreativere und bessere Arbeit ab als ein gewissenhafter Musterlaberer. “Vor dem Internet gingen die Kids in die Bilbiothek und suchten nach sinnvollen Textstellen. Aus Büchern zu zitieren wird in vielen Facharbeiten als okay angesehen. Warum nicht auch das Zitat aus Internet-Arbeiten?” wunderte sich ein Vater.