Das Proxy-Prinzip
Anonym surfen
Wenn der Windows-User sich mit dem Internet verbindet und sich durchs Web klickt, werden die Webanfragen immer vom Rechner des Internet Service Providers gestellt. Somit erhalten die Datensammler und der Website-Betreiber immer die zugewiesene IP-Adresse. Den Anonymisierungsriegel schieben hier Proxy-Server vor.
Diese Webserver fordern stellvertretend (proxy = Stellvertreter) für den Benutzer die Inhalte beim Anbieter an und reichen sie danach an den Nutzer weiter. Somit erhalten die Webserver immer die Adresse des Proxys.
Im Internet finden sich zahlreiche Listen mit Proxy-Server-Adressen. Eine sehr aktuelle Liste geprüfter Proxy-Server finden Sie beispielsweise hier. Listen mit vielen hundert aktuellen Einträgen stellen www.proxy4free.com und www.proxz.com bereit.
Die Proxy-Adressen bestehen wie IP-Adressen aus den typischen vier, durch Punkte getrennten Zahlengruppen. Auf diese folgt die Port-Adresse, die wiederum durch einen Doppelpunkt abgesetzt wird, also beispielsweise 123.234.222.111:80.
Um den Internet Explorer mit einem Proxy-Server zu verwenden, öffnen Sie das Register Verbindung im Dialog Extras/Internetoptionen und klicken Sie auf die Schaltfläche im Abschnitt LAN-Einstellungen. Markieren Sie im Bereich Proxyserver beide Kontrollkästchen. Tragen Sie die Adresse und die Portnummer in die Eingabefelder ein. In Firefox öffnen Sie im Einstellungsdialog über Extras/Einstellungen das Register Allgemein und klicken auf Verbindungs-Einstellungen. Markieren Sie die dritte Option Manuelle Proxy-Konfiguration und tragen Sie die Adresse des Proxy-Servers ein. Sobald die nächste Seite aus dem WWW abgerufen wird, gelangt diese erst über den Proxy in den Browser.