Doch Antiviren-Software von Microsoft?

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Mitte Januar gab es neben einer
Anti-Spyware
bereits ein
Antiviren-Tool
als erstes Ergebnis von Microsofts zunehmendem Engagement im Bereich Sicherheitssoftware. Dieses dient allerdings lediglich dazu, auf bereits infizierten Systemen Ordnung zu schaffen; sprich: eingefallene Schädlinge und ihre Folgen zu beseitigen.

Nach einem Bericht der
Financial Times Deutschland
erwägt
Microsoft
jedoch eine richtige Anti-Virensoftware anzubieten ? als Ergänzung zu Windows XP und später direkt in dessen Nachfolger Longhorn integriert. “Denkbar ist, dass wir bei künftigen Überlegungen zu der Einschätzung kommen, dass bestimmte Teile der Anti-Virus-Software zum Betriebssystem gehören sollten”, wird Microsofts Technikvorstand Craig Mundie zitiert. Zurückgreifen wird man dabei wohl auf den 2003 übernommenen rumänischen Antiviren-Anbieter Gecad.

Damit würde sich Microsoft jedoch nicht nur in Konkurrenz zu etablierten Unternehmen wie McAfee und Symantec begeben, eine Antiviren-Software im Betriebsystem könnte auch die Wettbewerbshüter auf den Plan rufen. Mundie verteidigte jedoch das Recht seines Konzerns, in neue Märkte vorzustoßen: “Wenn wir neue Bedürfnisse erkennen, werden wir auch künftig unsere Produkte entsprechend ergänzen.” (dd)

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