Vergleichstest: WLAN-DSL-Router
Router-Business
Diese Produkte haben wir verglichen
Vergleichstest: WLAN-DSL-Router
3Com 3CRWE754G72-B
Billion Bipac-7500G
Allied Telesyn AIO-54
Netgear DG834GB
Zyxel Prestige 660 HW
Netgear WGT624v2
Linksys WRT54GS
Gigabyte GN-B49G
US Robotics USR 808054
Problemzone Sicherheit
Vergleichstest: WLAN-DSL-Router
Prinzipiell wäre es ganz einfach: Ein DSL-Router verbindet das lokale Netz mit dem Internet. Eine Firewall mit Stateful Packet Inspection sorgt für Sicherheit, die Network Address Translation dafür, dass die Clients mit der IP-Adresse durch das Internet surfen, die der ISP dem Router zugewiesen hat. Dazu gehört noch ein schnelles drahtloses Netz, und damit enden auch schon die Bedürfnisse des Anwenders.
Nun, selbstverständlich tun sie das nicht. Und so ähnelt der Funktionsumfang aktueller DSL-Router eher dem einer Schaltzentrale für große Netzwerke. Ein DHCP-Server zur automatischen Vergabe von IP-Adressen an die Rechner im lokalen und im drahtlosen Netz, virtuelle Server, die auch aus dem Internet heraus erreichbar sind, Unterstützung für Anwendungen, die auf unterschiedlichen Ports miteinander kommunizieren und daher dynamisch geöffnete Firwall-Ports benötigen das ist nur ein Auszug aus der langen Feature-Liste aktueller Geräte. Bei deren Implementierung bleiben oft ein paar Kleinigkeiten auf der Strecke die jedoch für den professionellen Einsatz entscheidend sind. PC Professionell zeigt, was die Hersteller weggelassen haben.
WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem
Vergleichstest: WLAN-DSL-Router
3Com 3CRWE754G72-B
Durch hohe Leistung, sehr guten Service und gelungene Benutzerschnittstelle ist der 3CRWE754G72-B das beste Gerät im
WLAN-DSL-Router-Testfeld.
Die besten WLAN-Router mit integriertem DSL-Modem
1. 3Com 3CRWE754G72-B: 84,4
2. Billion Bipac-7500G: 81,0
3. Allied Telesyn AIO-54: 73,1
Vier Testkriterien
Vergleichstest: WLAN-DSL-Router
Die Testkandidaten müssen sich in vier Bereichen behaupten: Leistung, Ausstattung, Bedienung und Service. Bei der Leistung zählt vor allem, wie sich die diversen Turbo-Modi der Geräte im Zusammenspiel mit einem Standard-WLAN-Adapter verhalten. Dabei ermitteln Tests die Transferraten im Betrieb ohne Verschlüsselung, um Vergleichsdaten für eventuell vorhandene Einflüsse einer per Software realisierten Verschlüsselung zu erhalten.
Anschließend erfolgen Messungen bei aktivierter WEP-Verschlüsselung, die aus Gründen der Kompatibilität zu älterer Hardware noch häufig verwendet wird, und beim Einsatz von WPA-PSK, dem aktuellen Standard in Sachen WLAN-Verschlüsselung. Bei der »Pre-Shared Keys«-Methode mit WPA melden sich alle Nutzer eines Netzes mit demselben Kennwort an. Die Leistung wird jeweils mit und ohne aktivierten Turbo-Modus (sofern verfügbar) gemessen. Als Testprogramm dient das Prism Benchmark Utility 1.7 von Intersil, das eine 10 MByte große Datei fünfzig Mal auf den Testserver schreibt und ebenso oft von dort wieder liest. Der Mittelwert der Messungen wird als Wertungsgrundlage herangezogen.
Beim Funktionsumfang prüfen die Tester vorhandene Sicherheitsfunktionen wie WPA-PSK im WLAN sowie die diversen Möglichkeiten zum automatischen Versand der internen Router-Protokolle per Syslog-Dienst oder mittels E-Mail. Weitere Punkte gibt es für die Unterstützung des Management-Protokolls SNMP. Schließlich fließen noch der Support für virtuelle Server sowie spezielle Anwendungen in die Wertung ein.
Zusätzliche Punkte gibt es, wenn Produkte virtuelle Server anbieten und nach einer Zwangstrennung der Internet-Verbindung selbstständig eine neue Verbindung aufbauen. So werden die virtuellen Server automatisch wieder erreichbar.