PalmOne erwägt Einstieg ins Geschäft mit tragbaren Musikspielern
“Grundsätzlich ist das ein interessanter Gedanke”, sagte der für Europa
zuständige PalmOne-Manager Vesey Crichton der ‘Berliner Zeitung’
(Montagsausgabe). Crichton äußerte sich zudem zuversichtlich, dass seine
Firma auch im Handy-Geschäft erfolgreich sein werde. Selbst gegenüber
den etablierten Herstellern von Kombinationsgeräten aus Taschencomputer
und Mobiltelefonen wie Nokia und Motorola werde sich das gerade auf den
Markt gebrachte PalmOne-Gerät Treo 600 durchsetzen, erwartet Crichton.
PalmOne könne “etwas Entscheidendes besser” als andere Anbieter: “Nämlich die
Synchronisation von Terminen und Daten im Gerät mit den Computern im
Büro oder zu Hause”, sagte er. Ein weiterhin großes Marktpotenzial sieht
Crichton aber auch im angestammten Taschencomputergeschäft. Während 80
Prozent der Europäer über ein Handy verfügten, besäßen nur vier Prozent
bereits einen Taschencomputer. “Der Handheld-Markt ist immer noch ein
riesiger Ersatzmarkt für Terminkalender oder Notizbücher aus Papier”,
sagte der PalmOne-Manager. “Und den versuchen wir mit unseren
Einsteigermodellen zu knacken.”
Zuversichtlich äußerte sich
Crichton auch über die Chancen von PalmOne dauerhaft unabhängig zu
bleiben. “Unser Geschäft wird langfristig profitabel sein”, gab er sich
im Gespräch mit der Zeitung überzeugt. Viele Kunden würden sich zudem
für PalmOne-Produkte entscheiden, weil “sie eben nicht ein Gerät von
Nokia oder eines mit Microsoft-Betriebssystem” haben wollten, erklärte
Crichton. (dd)
(
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