Windows 10: neue Vorabversion kommt mit Diktatfunktion

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Windows 10 (Bild: Microsoft)

Unterstützt werden nun neben US-Englisch und Deutsch auch britisches und kanadisches Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch. Texte können in jedem Eingabefeld diktiert werden.

Die wichtigste Neuerung für Nutzer hierzulande, die Microsofts neue Testversion von Windows 10 mitbringt, ist die Diktatfunktion. Sie unterstützt jetzt auch Deutsch. Außerdem verbessern die Entwickler die Zusammenarbeit zwischen Smartphones und dem Windows-Desktop. Die Verteilung der neuen Version erfolgt über den Fast Ring des Windows Insider Programms.

Windows 10 (Grafik: Microsoft)

Build 18885 gehört jedoch nicht zum Herbst-Update. Stattdessen sind im Fast Ring nun die Vorabversionen des 20H1-Updates erhältlich, das für Anfang 2020 geplant ist. Sie waren bisher den Nutzer des Skip Ahead Ring vorbehalten. Wie und wann Microsoft nun mit den Tests für das 19H2-Update beginnt, ist derzeit noch unklar.

Die Diktatfunktion lässt sich über die Tastenkombination WIN+H in jedem Text-Eingabefeld starten. Auf Geräten mit Touchscreen kann sie auch über das Mikrofon-Symbol aufgerufen werden. Nach dem Diktat beendet sie sich laut Microsoft automatisch.

Neben US-Englisch und Deutsch werden jetzt auch britisches und kanadisches Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Chinesisch unterstützt. Die notwendigen Ressourcen müssen nach der Installation des Build 18885 noch manuell über die Spracheinstellungen heruntergeladen werden. Diktiert wird zudem stets in der Sprache, die für die Tastatur eingestellt ist.

Die App “Ihr Smartphone” ist zudem nun in der Lage, die Bildschirme weiterer Geräte auf dem Windows-Desktop anzuzeigen, darunter OnePlus 6, OnePlus 6T, Galaxy S10e, S10 und S10+ sowie Galaxy Note 8 und 9. Zudem liegt nun eine Vorschau der Funktion zu Darstellung von Smartphone-Benachrichtigungen auf dem Desktop vor. Nachrichten sollten bereits in Echtzeit von Windows angezeigt werden. Außerdem verspricht Microsoft, dass sie sich einzeln oder alle zusammen löschen lassen. Die Benachrichtigungen sollen übrigens auch schon mit PC mit Windows 10 Version 1803 und neuer funktionieren.

Da es sich um ein noch recht frühes Build von Windows 10 20H1 handelt, verweist Microsoft explizit auf mögliche Bugs, die eine produktive Nutzung erschweren können. Zudem sollten Nutzer, die noch das Build 18362.53 verwenden, auf das Build 18362.86 umsteigen, bevor sie zum Build 18885 wechseln. Das Build 18875 kann direkt aktualisiert werden.

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