Devolo verkauft ab sofort drei Access-Point-Modelle für gewerbliche Nutzer
Die Modelle WiFi pro 1200e, WiFi pro 1750e und WiFi pro 1750c sollen unter anderem für Umgebungen mit hohem mobilen Datenaufkommen geeignet sein. Zwei der WLAN-Zugangspunkte erzielen einen Durchsatz von bis zu 1750 MBit/s, einer schafft maximal 1200 MBit/s.
Devolo hat seine zur CeBIT präsentierten Access-Point-Modelle WiFi pro 1200e, WiFi pro 1750e und WiFi pro 1750c auf den Markt gebracht. Mit den ab sofort verfügbaren WLAN-Zugangspunkten wendet sich der Anbieter an Nutzer im gewerblichen Umfeld. Sie sollen vor allem für Umgebungen mit einem hohem Aufkommen an mobilem Datenverkehr sowie für BYOD-Arbeitsplätze (Bring Your Own Device) geeignet sein. Drei weitere Modelle der WiFi-Pro-Reihe hat Devolo bereits angekündigt.
Das simultan im 2,4- und 5-GHz-Band arbeitende Basismodell WiFi pro 1200e kommt mit zwei externen Dual-Band-Antennen, die durch die integrierte 2×2-MIMO-Technik je Antenne zwei parallele Datenströme im 802.11ac- beziehungsweise 802.11n-Netz übertragen zu können, um eine insgesamt bessere Funkabdeckung und Reichweite zu erreichen. Dadurch erzielt der Zugangspunkt einen theoretischen Durchsatz von maximal 1200 MBit/s.
Der ebenfalls simultan im 2,4- und 5-GHz-Spektrum funkende Access-Point WiFi pro 1750e enthält drei externe Dual-Band-Antennen, die entsprechend die 3×3-MIMO-Technik einsetzen, um pro Antenne drei Datenströme gleichzeitig im 802.11ac- respektive 802.11n-Netz auszusenden. Das erlaubt eine Brutto-Datenrate von bis zu 1750 MBit/s.
Dieselbe Transferrate erzielt auch die dritte Variante – der WiFi pro 1750c. Der Dual-Band-taugliche Access-Point verteilt die Sendeleistung allerdings auf sechs integrierte Single-Band-Antennen, welche ebenfalls die 3×3-MIMO-Technologie (3 mal 3 Datenströme im 802.11ac- respektive 802.11n-Netz) unterstützen.
Dem rauchmelderähnlichen WiFi pro 1750c ist ein Montagesatz beigelegt, der die Deckenmontage erlaubt. Im Lieferumfang der beiden anderen Modelle ist dagegen ein Montagesatz zur Befestigung an der Wand enthalten.
Allen Neuvorstellungen gemeinsam ist, dass sie sich über Power-over-Ethernet (PoE) nach dem Standard IEEE 802.3at betreiben lassen. Der PoE-Support wird jeweils von einem der beiden integrierten Gigabit-Ethernet-Anschlüsse geliefert, was dem Anbieter zufolge eine separate Stromleitung ersparen soll.
Die Zugangspunkte unterstützen maximal 16 SSIDs, von welchen sich acht auf den 2,4-GHz- und weitere acht auf den 5-GHz-Kanal verteilen können. Dadurch wird es möglich, mehrere Gastzugänge in das Firmennetz einzugliedern. Laut Devolo eignet sich diese Option am besten für Szenarien, in denen starker und steigender Mobildatenverkehr zu erwarten ist.
Die Funkausgangsleistung lässt sich bei allen Ausführungen noch individuell nachjustieren. An Sicherheitsfunktionen integrieren die Devolo-Access-Points unter anderem den Authentifizierungsstandard IEEE 802.1x.
Die Delos-Firmware der WiFi-pro-Reihe ermöglicht es Administratoren unter anderem, dynamische VLANs zu konfigurieren oder Syslog-Einträge einzusehen. Die Preisgestaltung für die neuen Geräte ist projektabhängig, bewegt sich aber ungefähr in einem Rahmen zwischen knapp 230 und rund 700 Euro. Devolo gibt drei Jahre Garantie auf die WiFi-pro-Familie. Darin enthalten sind ein Sofortaustausch bei Defekt sowie Support durch eine Business-Hotline.
[mit Material von ZDNet.de]