Fernwartungs-App von Teamviewer: Update bringt Unterstützung für Continuum

Anwender können mit der aktuellen Version von TeamViewer: Remote Control die Windows-10-App auf ihrem Mobilgerät öffnen und sie dabei zeitgleich auf einem externen Monitor anzeigen lassen. Die Anwendung unterstützt jetzt außerdem den Sprachassistenten Cortana.
Teamviewer hat seiner Universal Windows App “Teamviewer: Remote Control” ein Update spendiert. Die jüngste Ausgabe der für die Fernwartung konzipierten Applikation kann ab sofort im Windows Store für Unternehmen heruntergeladen werden. Das Göppinger Softwareunternehmen hat mit der Aktualisierung zum einen die Windows-10-Funktion Continuum eingeführt und zum anderen den Microsoft-Sprachassistenten Cortana integriert.
Teamviewer will Anwendern mit der Universal Windows App Anwendern die Möglichkeit bieten, von jedem Windows-10-Gerät aus – also etwa von Smartphones, Tablets und Ultrabooks – auf Applikationen zuzugreifen und Support zu gewährleisten. Die neueste Version der Fernwartungsapp ist zudem jetzt zu der mit Windows 10 Mobile eingeführten Continuum-Funktion kompatibel, die ein Mobilgerät mittels eines Display-Docks in einen Desktop-Ersatz verwandelt. Bei Smartphones ist das allerdings ausschließlich mit aktuellen Geräten ab der Lumia-950-Serie möglich.

Dem Anbieter zufolge können Nutzer die Teamviewer-App dank Continuum auf ihrem Mobilgerät öffnen und auf einem größeren Bildschirm wie einem TV-Gerät oder einem Desktop-Monitor darstellen lassen. Eine solche Verbindung ermöglicht es ihnen außerdem, – beispielsweise am Smartphone – eine Maus oder Tastatur anzuschließen und beides zur einfacheren Navigation respektive Eingabe nutzbar zu machen. Darüber hinaus unterstützt Teamviewer jetzt den digitalen Windows-10-Sprachassistenten Cortana.
Im Allgemeinen ist Teamviewer: Remote Control für die Fernsteuerung von Windows-, Mac- und Linux-Rechnern von Mobilgeräten aus gedacht, sodass Anwender auch von unterwegs mit ihren Smartphones, Tablets oder Ultrabooks spontanen Support leisten oder auf den Computer zu Hause zugreifen können. Im Dezember wurde die Windows-10-App zusammen mit Version 11 der Teamviewer-Desktopversion eingeführt.
“Teamviewer: Remote Control” setzt zur Absicherung der Fernverbindung auf eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Für den chiffrierteb Austausch des Sitzungsschlüssels wird daneben noch ein asymmetrisches RSA-Verschlüsselungsverfahren mit einer Schlüssellänge von 2048 Bit genutzt.

Eine in die App integrierte Computer&Kontakte-Liste sorgt dafür, dass Nutzer den Online-Status ihrer Verbindungspartner einsehen und bei Bedarf per Schnellzugriff Zugang dazu erlangen können. “Teamviewer: Remote Control” muss laut Anbieter nicht extra konfiguriert werden. Ein Fernzugriff soll zudem auch auf hinter Firewalls und Proxy-Servern liegenden Rechnern möglich sein. Darüber hinaus lässt sich ein Computer aus der Ferne neustarten und mithilfe der Wake-on-LAN-Funktion auch aufwecken. Privatanwender können die App kostenlos verwenden.
[mit Material von silicon.de]