Premiumausgabe von Outlook.com kostet 4 Dollar monatlich
Nutzer bekommen dafür fünf personalisierte E-Mail-Adressen sowie einen werbefreien Posteingang. Die Nutzung ist im ersten Jahr gratis. Derzeit ist das Angebot noch in einer Testphase. Um an ihr teilnehmen zu können, ist eine Einladung von Microsoft erforderlich.
Microsoft wird die seit Mitte Februar getestete Premiumausgabe von Outlook.com zum monatlichen Preis von 3,99 Dollar an seine Kunden anbieten. Das geht aus einer neuen Einstiegsseite für den Dienst hervor, der derzeit nur auf Einladung genutzt werden kann. Vorher können Anwender das Angebot ein Jahr lang gratis ausprobieren.
Für die rund 4 Dollar im Monat bekommen zahlende Outlook-Kunden fünf personalisierte E-Mail-Adressen sowie einen werbefreien Posteingang. Da sich Outlook.com Premium noch in einer Testphase befindet, kann sich die Preisgestaltung jedoch noch ändern.
Der neue Dienst unterscheidet sich von der bereits seit längerem offerierten Variante Ad-free Outlook.com, die ab 20 Dollar pro Jahr – auch für Firmen – erhältlich ist. Diese bietet als Nachfolger von Hotmail Plus ebenfalls ein werbefreies Postfach sowie kostenlosen technischen Support.
Tester von Outlook.com Premium berichten insbesondere von einer neuen Funktion: Sie können eigene Domains für E-Mail nutzen, etwa nach dem Muster vorname@nachname.us. Diese Funktion hatte Microsoft in seinem Webmail-Dienst 2014 bei Neuregistrierungen gestrichen; zuvor eingerichtete Adressen konnten aber beibehalten werden.
Einer FAQ zu Outlook.com Premium zufolge arbeitet Microsoft mit GoDaddy zusammen, um Nutzern die von ihnen gewählten Domänennamen für ihre personalisierte E-Mail-Adresse verfügbar zu machen. Nach dem ersten Jahr, in dem Microsoft die bei GoDaddy anfallenden Kosten übernimmt, müssen Nutzer die Domänennamenregistrierung erneuern, wofür zusätzliche Gebühren anfallen.
Ein Microsoft-Sprecher hatte gegenüber ZDNet.com im Februar bestätigt, dass Outlook.com tatsächlich einen Test durchläuft und man erwägt, Unterstützung für externe Domains zurückzubringen. “Outlook.com Premium ist kein aktuelles Angebot, sondern ein Experiment. Wir prüfen ständig neue Funktionen, die unsere Nutzer benötigen oder wünschen, haben aber derzeit nichts anzukündigen”, sagte er damals.
Zur Domain-Unterstützung heißt es, sie werde zunächst nur für einen eingeschränkten Testerkreis in den USA offeriert. “Das frühere Angebot machte es nötig, dass der Anwender selbst den Domain-Erwerbsprozess durchlief. Wir evaluieren die Attraktivität eigener Domains neuerlich, wobei aber Microsoft den Erwerbsprozess durchführen würde”, so der Sprecher weiter. Wer Outlook.com Premium ausprobieren will, muss bei Microsoft eine Einladung anfordern.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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