Sandisk bringt bisher dünnste M.2-SSD mit 1 TByte
Das ab sofort zum Preis von rund 357 Euro verfügbare X400 ist auch in Ausführungen mit 128, 256 und 512 GByte sowie im 2,5-Zoll-Format erhältlich. Die Bauhöhe des Solid State Drive beträgt 1,5 Millimeter. Das Laufwerk soll zudem 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Festplatten benötigen.
Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Sandisk mit der X400 die nach eigenen Angaben weltweit bislang dünnste M.2-SSD mit einer Kapazität von 1 TByte vorgestellt. Das ab sofort zum Preis von rund 357 Euro verfügbare Solid State Drive ist auch in Ausführungen mit 128, 256 und 512 GByte sowie im 2,5-Zoll-Format erhältlich.
Laut Sandisk handelt es sich bei der Neuvorstellung um das erste, einseitig bestückte 1-TByte-SATA-Laufwerk im M.2-Format, das lediglich 1,5 Millimeter hoch ist. Des Weiteren sei die X400 insbesondere für einen schnellen System- und Anwendungsstart sowie für längere Batterielaufzeiten konzipiert worden. Dadurch sollen Anwender mit weniger Unterbrechungen arbeiten können.
“Mit unserer extrem flachen 1-TByte-M.2-X400-SSD können unsere OEM-Kunden Geräte mit völlig neuen Formfaktoren entwickeln, die mit herausragender Zuverlässigkeit und extrem schnellen System- und Anwendungsstarts die Kundenerwartungen erfüllen”, wird Tarun Loomba, Vice President und General Manager von Client Storage Solutions bei SanDisk, in einer Pressemitteilung zitiert.
Die X400-SSD verfügt in der 1-TByte-Ausführung über eine sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 545 respektive 520 MByte/s. Des Weiteren erreicht sie laut Datenblatt beim Lesen bis zu 95.000 Ein- und Ausgabeoperationen pro Sekunde (IOPS) und beim Schreiben maximal 75.000 IOPS. Pro Lebensdauer schafft sie bis zu 320 TBW (geschriebene TBytes).
Sowohl Privat- als auch Unternehmensanwender können damit laut Anbieter auch bei anspruchsvoller PC-Nutzung hohe Zuverlässigkeit erwarten. Nach eigenen Angaben hat Sandisk hierzu Tests mit der 256-GByte-Variante der X400-SSD durchgeführt. Diese haben ergeben, dass Nutzer bei einer Datenlast von 40 GByte pro Tag mit einer Lebensdauer von mehr als fünf Jahren rechnen können.
Die X400 eigne sich daher etwa für den Einsatz in digitalen Informationssystemen, Netzwerken, Kassensystemen (POS) oder auch Firmen-PCs. Die Sandisk-eigene nCache-2.0-Technologie sowie die DataGuard-Technik sowie zusätzliche Mechanismen zur Fehlerkorrektur sollen ebenfalls die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der X400-SSD erhöhen.
Darüber hinaus soll die X400 aufgrund der ebenfalls integrierten X3-Technologie 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Festplattenlaufwerke benötigen. Dadurch sind Nutzer in der Lage, länger ohne Netzanschluss zu arbeiten. Zudem sollen sie von kürzeren Antwortzeiten bei gleichzeitig effizienteren Datenzugriffen profitieren.
Die X400-SSD biete zudem Datenschutz durch AES-256-konforme Verschlüsselung und Kompatibilität mit der Authentifizierungsmethode TCG Opal 2.0. Damit sei sie auch für Anwender geeignet, die branchenspezifische regulatorische Anforderungen erfüllen müssen. Hierzu zählten unter anderem das Gesundheits- und das Finanzwesen, sowie der Bildungsbereich.