AVM startet Verkauf von Fritz Powerline 1240E

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Fritz Powerline 1240E (Bild: AVM)

Der Powerline-Adapter mit WLAN-Funktion wird einzeln für 79 Euro und im Zweiter-Set für 149 Euro angeboten. Über das Stromnetz überträgt er bis zu 1200 MBit/s, der integrierte WLAN Access Point funkt mit maximal 300 MBit/s im Frequenzbereich bei 2,4 GHz.

AVM hat sein Powerline-Portfolio wie zur IFA angekündigt jetzt mit dem Fritz Powerline 1240E WLAN erweitert. Der 1240E ist sozusagen der Nachfolger des Fritz Powerline 540E. Er funkt wie der Vorgänger nach den Standards 802.11b/g/n mit bis 300 MBit/s, über die Powerline-Verbindung erreicht er aber mit bis zu 1200 MBit/s einen deutlich höheren Durchsatz. Um den auch nutzen zu können, steht an der Unterseite des Fritz Powerline 1240E ein Gigabit-Ethernet-Port zur Verfügung.

Fritz Powerline 1240E (Bild: AVM)
Die Powerline-WLAN-Kombination Fritz Powerline 1240E ist jetzt für 79 Euro als Einzelprodukt respektive 149 Euro im Zweier-Set im Handel (Bild: AVM).

Wem das nicht ausreicht, der muss auf den ebenfalls schon angekündigtem, aber noch nicht erhältlichen Fritz Powerline 1220E warten, der zwei Gigabit-Ethernet-Ports bieten wird. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass er die Steckdose durchschleift, also kein Steckplatz für den Stromanschluss verloren geht. Der Fritz Powerline 1220E soll noch im Laufe dieses Jahres zur UVP von 129 Euro in den Handel kommen.

Der nun verfügbare Fritz Powerline 1240E arbeitet nach dem Standard HomePlug-AV2. Er nutzt das von Funknetzwerken bekannte MIMO-Verfahren (Multiple Input Multiple Output). Damit wird die Durchsatzrate erhöht, indem auf allen drei verfügbaren Adern der Stromleitung übertragen wird. Dadurch erhöht sich laut AVM auch die Reichweite. Im Vergleich zu Powerline-Geräten anderer Klassen sei sie bis zu 60 Prozent größer. Nicht zuletzt soll die Technik eine stabilere Verbindung ermöglichen, wovon Nutzer zum Beispiel beim Streaming oder beim Online-Gaming profitieren.

Fritz Powerline 1240E wird ab Werk mit 128-Bit-AES-Verschlüsselung ausgeliefert. Die Einrichtung erfolgt wie gewohnt per Tastendruck mittels WPS (WiFi Protected Setup). Als Besonderheit ist eine Repeater-Funktion an Bord, mit der sich die WLAN-Reichweite des Routers vergrößern lässt, ohne den Weg über die Powerline-Strecke zu gehen.

Auf der Vorderseite des 5,9 mal 13,2 Zentimeter großen und 4,1 Zentimeter dicken AVM-Neuzugangs informieren drei LEDs über die WLAN-Verbindung, die Powerline-Verbindung und darüber, ob die Verschlüsselung aktiv ist. Zum Lieferumfang gehören die Installationsanleitung und ein 1,8 Meter langes Netzwerkkabel. Ein Eco-Modus soll für geringen Stromverbrauch in Betrieb und Standby sorgen, konkrete Angaben zur Leistungsaufnahme hat AVM jedoch noch nicht gemacht.

Tipp der Redaktion: WLAN hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe in der drahtlosen Vernetzung etabliert. In der jüngeren Vergangenheit sind zum Beispiel mit Miracast, WHDI, Wireless HD weitere Möglichkeiten für drahtlose Datenverbindungen hinzugekommen. Zeit für einen Überblick über Stärken und Schwächen der Newcomer.

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