Ruckus Wireless präsentiert controllerlose WLAN-Access-Points für KMU
Der Anbieter hat seine Zugangspunkte Zoneflex R500 und R600 jeweils in einer “Unleashed”-Variante bereitgestellt. Neben separaten WLAN-Controllern soll sie für KMU Access-Point-Lizenzen einsparen. Bis zu 512 Geräte lassen sich damit in ein WLAN-Netz einbinden. Der integrierte Controller kann bis zu 25 Access Points an einem Standort verwalten.
Ruckus Wireless hat seine Produktpalette um controllerlose Varianten zweier bereits bisher angebotener Access Points erweitert. Diese “Ruckus Unleashed” genannten Ausführungen richten sich an kleine und mittelständische Unternehmen und sollen ihnen helfen, die Betriebskosten signifikant zu reduzieren sowie die WLAN-Infrastruktur zu verbessern. Neben separaten Controllern könnten Firmen so auch auf Access-Point-Lizenzen verzichten. Laut Anbieter erfolgt die Konfiguration mittels des dafür vorgesehenen Web-Interfaces binnen 60 Sekunden.
Nutzer haben ab sofort die Wahl zwischen den 802.11ac-Access-Points Zoneflex R500 Unleashed und Zoneflex R600 Unleashed. Ersterer kostet 645 Dollar, für letzteren werden 795 Dollar fällig. Bei beiden handelt es sich um controllerlose Ausführungen zweier bereits bekannter Zugangspunkte in Ruckus’ Portfolio. So sind diese Unleashed-Versionen jeweils identisch zu den Ruckus-Standard-Modellen R500 und R600, für die dann allerdings ein zusätzlicher, kostenloser WLAN-Controller benötigt wird.
Insbesondere Kunden im Einzelhandel und Gastgewerbe sollen die Ruckus-Unleashed-Zugangspunkte Breitband-WLAN ermöglichen. Einblick in dessen Nutzung soll dem jeweiligen Geschäftsinhaber eine spezielle Selbstbedienungsschnittstelle erlauben. Insgesamt können die Ruckus-Access-Points laut Anbieter bis zu 512 Geräte gleichzeitig anbinden. Des Weiteren soll der integrierte virtuelle Controller bis zu 25 Zugangspunkte als Teil eines Netzwerks an einem einzelnen Standort verwalten können.
Expandiert ein Unternehmen auf mehrere Standorte und hat die maximal mögliche Anzahl lizenzfrei verwaltbarer Access Points bereits überschritten, bietet Ruckus zudem einen Migrationspfad auf controllerbasierende WLAN-Netze. Hierbei lassen sich dann dieselben APs verwenden, für die Migration selbst ist jedoch ein eigenständiger Controller mit entsprechenden Lizenzen notwendig. Diese geschieht Ruckus zufolge per Knopfdruck über die Unleashed-Anwendung, mit der die für controllerbasierende Zugangspunkte konzipierte Flexmaster-Software von Ruckus auf die APs gespielt wird.
Überdies sind Benutzerzugangskontrollen, Funktionen für den Gastnetzwerkbetrieb sowie ein Wifi-Sicherheits- und Traffic-Management im Funktionsumfang enthalten. In Sachen Technologie nutzen die mit einer Power-over-Ethernet-Schnittstelle (PoE) ausgestatteten Zugangspunkte Ruckus’ hauseigene Entwicklungen. Bei “Beamflex” etwa handelt es sich um eine kompakte Antennenanordnung sowie die zugehörige Software, die unter Berücksichtigung möglicher Interferenzen und der aktuellen Netzwerkauslastung die bestmögliche Signalstärke für ein verbundenes Gerät ermittelt.
Die “Channelfly”-Technologie soll innerhalb des 2,4- oder 5-GHz-Frequenzbandes automatisch zwischen Kanälen wechseln, falls in einem von ihnen Interferenzen auftreten. Das Zero-IT-Activation-Framework erlaubt hingegen eine automatisierte Bereitstellung von WLAN-Konfigurationsparametern für Anwendergeräte, während Dynamic PSK (Pre-Shared Keys) für jeden Nutzer automatisch PSK-Schlüssel generiert, die dann wiederum über die Zero-IT-Activation-Umgebung verteilt werden.