Samsung präsentiert 5,7-Zoll-Phablets Galaxy S6 Edge+ und Note 5

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samsung-s6-edge-plus (Bild: CNET.com)

Auf beiden Neuvorstellungen kommt Android 5.1.1 zum Einsatz. Angetrieben werden sie von Samsungs Octa-Core-CPU Exynos 7420. Anders als das Galaxy S6 Edge+ wird das Note 5 hierzulande zunächst nicht erhältlich sein.

Samsung hat sowohl das Galaxy Note 5 als auch das Galaxy S6 Edge+ in New York der Öffentlichkeit präsentiert. Beide Neuvorstellungen verfügen über 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Displays mit einer QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 518 ppi. Einziger Unterschied zwischen beiden Screens ist, dass der des Edge+ an den Längsseiten nach unten gekrümmt ist. Gemeinsam ist ihnen wiederum, dass sich das jeweilige Chassis aus Metall und Glas zusammensetzt. Während das Galaxy S6 Edge+ ab 4. September mit 32 GByte internem Speicher für 799 Euro in Deutschland erhältlich sein wird, kommt das Galaxy Note 5 vorerst nicht nach Europa. In den USA wird es hingegen ab 21. August verkauft. Offizielle Preise hat Samsung dafür jedoch noch nicht genannt.

Das Galaxy Note 5 offeriert wie sein Vorgänger wieder ein 5,7 Zoll großes Display, ist dafür aber etwas kompakter geworden (Bild: CNET.com).
Das Galaxy Note 5 offeriert wie sein Vorgänger wieder ein 5,7 Zoll großes Display, ist dafür aber etwas kompakter geworden (Bild: CNET.com).

Samsungs neue 15,4 mal 7,5 mal 0,69 Zentimeter große und 153 Gramm schwere Edge-Version wird von dem hauseigenen Prozessor Exynos 7420 angetrieben, der – ausgestattet mit acht Kernen – mit bis zu 2,1 GHz taktet. Der CPU stehen 4 GByte RAM zur Seite. Die Kapazität des internen Speichers hat Samsung wie gemutmaßt reduziert. In Deutschland kommt erst einmal nur eine 32-GByte-Variante auf den Markt. Eine 64-GByte-Variante könnte es aber etwas später ebenfalls noch geben. Ein MicroSD-Kartenslot zur Erweiterung der Kapazität ist wie beim Galaxy S6 Edge nicht vorhanden.

Der Akku fällt mit 3000 mAh etwas stärker aus als bei letzterem 5,1-Zoll-Modell, dafür muss der aber auch ein größeres Display mit Strom versorgen. Wie schon beim Galaxy S6 ist der Energiespeicher jedoch nicht austauschbar, lässt sich aber kabellos mit fast allen erhältlichen WPC- oder PMA-zertifizierten Ladestationen neu befüllen und bietet überdies Fast-Charge.

Für Fotos, Videos, Selbstportraits oder Videochats ist wie beim S6 Edge eine Front- beziehungsweise Hauptkamera mit 5- respektive 16-Megapixel-Auflösung verbaut. Zur Kommunikation mit der Außenwelt bietet das Galaxy S6 Edge+ nun LTE gemäß Cat 9 mit bis zu 450 MBit/s im Downlink. UMTS samt HSPA+, Bluetooth 4.2, WLAN nach 802.11 a/b/g/n/ac, Dual-Band-WiFi sowie GPS und NFC sind ebenfalls mit an Bord. Ein Fingerabdruckscanner ist gleichermaßen in den Home-Button integriert. Ebenso findet sich hier der schon vom Vorgänger bekannte Herzfrequenzmesser.

Das in den Farben Schwarz und Gold erhältliche S6 Edge+ wird mit Android 5.1.1 samt Samsungs UI-Anpassungen ausgeliefert. Software-Verbesserungen betreffen wie erwartet die Displaykante. Über ein neues OnCircle-Menü stehen beim S6 Edge+ nun mehr Aktionen als Shortcuts zur Verfügung. Es lassen sich VIP-Kontakte, Bilder sowie Emojis zusenden. Daneben gibt es beim Edge+ zusätzlich zu den VIP-Kontakten eine zweite Seite, die fünf favorisierte Apps des Nutzers für den Schnellzugriff bereithält.

Schon bald sollen Nutzer mit dem Samsung Galaxy S6 Edge+ auch per Samsung Pay an Supermarktkassen bezahlen können. Die Daten werden dabei durch Samsung Knox, Fingerabdruckidentifizierung und über digitale Verschlüsselung geschützt. Die Bezahllösung, die sowohl via Magnetic Secured Transmission (MST) als auch per NFC funktioniert, wird zuerst in Korea und den USA eingeführt. In Deutschland wird Samsung Pay, das mit den meisten in Geschäften vorhandenen Kartenlesegeräten kompatibel ist, voraussichtlich im Laufe des Jahres 2016 starten.

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Das Galaxy Note 5 bietet im Vergleich zum Galaxy S6 Edge+ nahezu die identischen Ausstattungsmerkmale. So haben sie – abgesehen von der Krümmung der aktuellen Edge-Variante – nicht nur dieselben Spezifikationen für das Display gemeinsam, sondern teilen sich auch dieselbe CPU, dieselbe RAM-Kapazität sowie dieselben Kameramerkmale und die gleiche Akku-Kapazität. Abhängig von der jeweiligen Konfiguration beträgt auch die Größe des internen Speichers 32 GByte, kann aber auch auf 64 GByte erhöht werden. Einen MicroSD-Kartenslot sucht man hier ebenfalls vergebens. Wie beim S6 Edge+ kommt beim Galaxy Note 5 als OS Android 5.1.1 samt Samsungs TouchWiz-Oberfläche zum Einsatz.

Das Android-Phablet misst 15,3 mal 7,6 mal 0,76 Zentimeter und wiegt 171 Gramm. Damit ist es weniger kompakt und auch schwerer als das Galaxy S6 Edge+. Dafür fehlt dem S6 Edge+ die Stiftbedienung des Note 5. Hierbei hat Samsung nach eigenen Angaben das Air-Command-Menü überarbeitet. Zudem gibt es mit Instant Memo, Scrolling Capture und einer Funktion für PDF-Anmerkungen neue Funktionen für den sogenannten S Pen. Dieser ist wie üblich an der Unterseite des Gerätes verstaut und schließt bündig mit dem Alu-Rahmen ab. Ausgeworfen wird er über einen Klickmechanismus. Das neue Note wird je nach Region in den Farben Schwarz, Silber, Weiß und Gold zum Verkauf stehen.

Als Zubehör hat Samsung sowohl für das Galaxy Note 5 als auch das Galaxy S6 Edge+ noch ein Cover vorgestellt, das die Geräte um eine Hardware-Tastatur ergänzt. Dadurch sollen sich Smartphone-Besitzer beim Schreiben langer Texte leichter tun. Die Tastatur-Hülle funktioniert ohne Bluetooth-Verbindung oder Stromversorgung, vielmehr leitet sie die Angaben sozusagen einfach an die übliche OnScreen-Tastatur weiter.

s6_edge+_note5 (Bild: CNET.com)
Samsung hat das Galaxy Note 5 (links) und das S6 Edge+ (rechts) offiziell vorgestellt. In Deutschland wird allerdings nur das Modell mit gebogenen Displaykanten verkauft (Bild: CNET.com)

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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