Matchstick stoppt Streaming-Stick mit Firefox OS

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Streaming-Stick Matchstick. (Bild: Matchstick)

Der Streaming-Stick sollte in Konkurrenz zu Googles Chromecast und Amazons Fire TV Stick treten. Dafür würde eine erfolgreiche Crowdfunding-Kamapagne durchgeführt. Allerdings hat es Schwierigkeiten mit der Kopierschutztechnik gegeben, weshalb die Entwickler das Projekt eingestellt haben.

Der mit Firefox OS ausgestattet Streaming-Stick Matchstick wird nun doch nicht auf den Markt kommen. Das berichtet Variety. Noch im Oktober vergangenen Jahres haben die Entwickler auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter rund 470.000 Dollar eingesammelt. Als Grund für das Ende des Sticks nannten die Hersteller Probleme mit der Kopierschutztechnik.

Eigentlich sollte der Stick bereits im Februar ausgeliefert werden. Allerdings verzögerte sich bereits damals der Start des Matchstick aufgrund des Kopierschutzes. Man brauche Zeit um sicherzustellen, dass der Stick auch mit DRM-geschützten Streaming-Diensten wie Netflix funktioniere, schrieben die Entwickler damals auf der Projektwebsite. Die Fertigung sei aufgrund eines erheblichen Mehraufwandes für die Entwicklung und Implementierung eines Kopierschutzes nicht absehbar.

“Nach einem den Großteil des Jahres andauerndem Kampf mit der DRM-Entwicklung basierend auf Firefox OS haben wir erkannt, dass die weitere Entwicklung von DRM, trotz früher Anzeichen auf Erfolg, ein langer und schwieriger Weg sein wird. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht in der Lage sind, die Fertigstellung der DRM-Entwicklung zuverlässig vorherzusagen, ohne deutlich mehr Forschung, Entwicklung und Integration”, schreiben die Entwickler.

Sowohl Hardware als auch Software des Matchstick sind Open Source (Bild: Matchstick).
Sowohl Hardware als auch Software des Matchstick sollten Open Source sein (Bild: Matchstick).

Im Gegensatz zu den bereits erhältlichen Streaming-Sticks Chromecast von Google und Fire TV Stick von Amazon sollte der Matchstick Firefox OS als Betriebssystem verwenden. Mozilla hatte sich davon erhofft, dass die Verbreitung offener Webstandards gefördert wird. “Das ist genau das, wofür Firefox entwickelt wurde”, sagte damals Chris Lee, Produktdirektor für Firefox OS bei Mozilla. Man habe keinerlei Änderungen an dem Betriebssystem vornehmen müssen, damit es zusammen mit der Matchstick-Hardware läuft.

Der Streaming-Stick kostete auf Kickstarter zwischen 12 und 18 Dollar. Die Entwickler haben auf der Crowdfunding-Plattform bereits angekündigt, allen Unterstützern ihr Geld zurückzuerstatten. Dies könne allerdings bis zu 60 Tage dauern. Ziel sei es, bis Ende September sämtliche Beträge erstattet zu haben.

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