Xpress C430 und Xpress C480: Samsung stellt Farblaser und MFPs für KMU vor

DruckerWorkspace
XpressC480W (Bild: Samsung)

Die beiden Serien richten sich an KMU und Nutzer im Home Office. Ihnen ermöglicht Samsung im Sinne seines Konzepts der Vernetzung seiner Geräteangebote unter anderem das Drucken via NFC von kompatiblen Smartphones und Tablets aus. Die Preise der insgesamt sechs Modelle, mit und ohne WLAN, liegen zwischen 169 und 339 Euro.

Samsung hat sein Angebot mit den Serien Xpress C430 und Xpress C480 um zwei Reihen mit Farblaserdruckern für kleine Büros erweitert. Der Hersteller positioniert sie einerseits über den schon für weniger als 100 Euro angebotenen Consumer-Geräten, die mit den Aufgaben in diesem Umfeld aus seiner Sicht oft überfordert sind, andererseits aber unter den deutlich teureren Business-Geräten, die für das Einsatzgebiet zu komplex, zu klobig und kompliziert seien.

XpressC480FN (Bild: Samsung)
Das 4-in-1-MFP XpressC480FN bietet eien Faxfunktion, unterstützt Drucken von Mobilgeräten aus und kommt mit Netzwerkanschluss (Bild: Samsung)

Die aus sechs Geräten bestehende neue Produktreihe umfasst die Farbdrucker Xpress C430 und Xpress C430W, die beiden 3-in-1-Multifunktionsgeräte Xpress C480 und Xpress C480W, sowie die 4-in-1-MFPs Xpress C480FN und Xpress C480FW. Die Modelle mit einem F im Produktnamen ermöglichen Empfang und Versand von Faxen. Der C480FN besitzt zudem einen Ethernet-Port, über den er in ein traditionelles LAN eingebunden werden kann. Alle WLAN-fähigen Modelle verfügen zudem über einen NFC-Tag, um so mit kompatiblen Smartphones und Tablets mobil zu drucken.

Die Geräte der Serie Xpress C430 (PDF) und Xpress C480 (PDF) benötigen eine Stellfläche von 38,2 mal 30,9 Zentimeter, bei den Xpress-C480-Modellen sind es sowie 40,6 mal 36,2 Zentimeter. Mit einer Geräuschentwicklung von 46 dB beim Farbdruck sind sie zwar nicht die leisesten Gerät ihrer Klasse, liegen aber auf dem Niveau der von Brother vor einem Jahr vorgestellten Laser-MFPs, die annährend diesen Wert nur aufgrund eines besonderen “Leisemodus” erreichen.

XpressC480W (Bild: Samsung)
Der XpressC480W ist eines der neuen Druckgeräte, dass sich auch via NFC von kompatiblen Mobilgeräten via Smartphone und Tablet ansprechen lässt (Bild: Samsung).

Alle sechs Neuvorstellungen von Samsung bieten eine Papierkapazität von 150 Blatt. Die erste Seite liegt jeweils nach 14 (Schwarzweiß) respektive 26 (Farbe) Sekunden im Ausgabefach, das maximal 50 Blatt fasst. Unterschiede gibt es auch beim Speicher. Er kann bei der Reihe C480 mit 128 MByte doppelt so groß sein wie bei der Reihe C430.

Die Leistungsaufnahme gibt er Hersteller bei den kleiner Modellen mit 290 Watt im Durchschnitt, 60 Watt im Bereitschaftsmodus und 0,9 Watt im Ruhemodus an, bei den größeren Geräten der Reihe C480 sind es lediglich im Ruhemodus mit 1,2 Watt geringfügig mehr.

Ein weiterer Unterschied wird beim verfügbaren Service gemacht. Zwar kommen alle Modelle mit zwei Jahren Garantie, bei den C430-Geräten müssen sich aber die Anwender um den Transport zu Samsung kümmern, bei den C480-Modellen werden diese im garantiefall abgeholt und auch wieder gebracht. Die Tonerkartuschen sind für den Druck von 1500 Schwarzweiß- beziehungswiese 1000 Farbseiten ausgelegt. Die OPC-Trommel für insgesamt 20.000 Seiten, der Resttonerbehälter für knapp 10.000.

Alle sechs Druckgeräte lassen sich via USB auch direkt an einen Rechner anschließen, der kann mit Windows, Mac OS oder Linux laufen. Allen gemeinsam ist zudem ein Eco Button: Wird der gedrückt, werden automatisch zwei Seiten auf einem Blatt zusammengefasst und der Duplexdruck aktiviert. Außerdem können Benutzer beim Druck leere Seiten überspringen. Wer etwas anspruchsvoller ist, kann mit dem Easy Eco Treiber, den Samsung allerdings schon seit ein paar Jahren anbietet, die Druckeinstellungen je nach Dokument anpassen und so beispielsweise Bilder im Text in Skizzen umwandeln oder ganz auslassen werden. Samsung stellt Nutzern mit dieser Funktionen beim Toner Einsparungen von bis zu 20 Prozent in Aussicht.

Konkurrenz durch Business-Ink-Drucker mit A3-Funktion

Mit seinen Neuvorstellungen wird Samsung, das keine Pläne hat, Tintenstrahldrucker auf den Markt zu bringen, sich auch gegen die allmählich immer besser etablierende Konkurrenz aus dem Bereich Business-Ink behaupten müssen. Hier werden es insbesondere in kleinen Büros die A3-fähigen Modelle sein, die inzwischen sehr kompakt sind und bei vielen Leistungsmerkmalen durchaus mit Laserdruckern mithalten können. Sie punkten vor allem dadurch, dass auch in Umgebungen, dei in der regel A4 drucken, eben gelegentlich auch einmal ein Ausdruck in A3 möglich ist- und dadurch der Bedarf nach einem großen Kopierer entfällt. Jüngster Neuzugang in diesem Segment ist der OfficeJet 7510 von Hewlett-Packard.

HP OfficeJet 7510 A (Bild: Hewlett-Packard)
Mit dem OfficeJet 7510 will seit einigen Wochen auch HP DINA3-Druck auf den Schreibtisch in kleinen Büros und Arbeitsgruppen bringen (Bild: Hewlett-Packard).

Die UVP für das 4-in-1-Gerät HP liegt bei 199 Euro. Der Hersteller hat es für Firmen und Arbeitsgruppen mit bis zu fünf Nutzern konzipiert, das empfohlene monatliche Druckvolumen liegt zwischen 200 und 500 Seiten. Der HP OfficeJet 7510 liefert laut Datenblatt pro Minute 15 DINA4-Seiten in Schwarzweiß und 8 in Farbe sowie neun respektive sechs Kopien. Neben einem Ethernet-Port stehen auch WLAN und ein USB-Port zur Verfügung. Unterstützung für Apple AirPrint; HP ePrint; Wireless Direct Printing und die Mopria-Zertifizierung bieten die Möglichkeit, von mobilen Geräten aus zu drucken.

In der Preisklasse um 200 Euro gibt es zudem von Brother die Modelle MFC-J4620DW (UVP 219 Euro) und MFC-J4420DW (UVP 179 Euro) die ebenfalls drucken, scannen, kopieren und faxen und mit Tintentechnologie A3-Blätter farbig ausgeben können. Epson bietet mit dem ebenfalls DINA3-fähige Modell WorkForce WF-7610DWF für einen offiziellen UVP von 279 Euro ein vergleichbares Druckgerät an. Es ist ebenfalls schon etwas länger auf dem Markt und daher inzwischen Online für rund 180 Euro erhältlich.

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