Kyocera offeriert Bezahlssystem für seine Multifunktionssysteme
Mithilfe der Paypoint genannten Lösung sollen es Unternehmen ihren Kunden ermöglichen können, Dokumente gegen Münzeinwurf einzuscannen, auszudrucken oder zu kopieren. Printpoint erlaubt hingegen das Drucken von mobilen Endgeräten aus – und zwar unabhängig von der IT-Infrastruktur einer Firma oder Institution.
Kyocera hat sein Portfolio um zwei Lösungen für Unternehmen und Organisationen erweitert, die es ihren Kunden ermöglichen möchten, Dokumente komfortabel einzuscannen, auszudrucken oder zu kopieren. Während Paypoint Anwendern gegen Barzahlung die Funktionalitäten eines Kyocera-Multifunktionssystems zugänglich macht, erlaubt “Printpoint” das Drucken von mobilen Endgeräten aus – und zwar unabhängig vom jeweiligen Unternehmensnetzwerk.
Mittels Paypoint lässt sich dort, wo Unternehmen oder Organisationen Kunden die Möglichkeit bieten möchten, Dokumente zu scannen, zu drucken oder zu kopieren – also etwa in Bibliotheken, öffentlichen Verwaltungen, Supermärkten oder Tankstellen – ein “Point-of-Print” etablieren, wie Kyocera es nennt. Das bedeutet, dass die Kunden gegen Barzahlung auf die Funktionen eines in der jeweiligen Einrichtung installierten Multifunktionssystems des Herstellers zugreifen können. Bibliotheksnutzer etwa sollen via Paypoint in der Lage sein, Kopien oder Scans von Buchseiten zu erstellen. Besucher von Ämtern hingegen könnten die für einen Antrag erforderlichen Dokumente oder Unterlagen für einen anstehenden Termin schnell noch ausdrucken oder kopieren.
Anders als bei herkömmlichen Münzsystemen, die lediglich das Kopieren und die Abrechnung von Schwarz-Weiß-Kopien im DIN-A4-Format erlauben, stehen Nutzern mit Paypoint laut Anbieter weitaus mehr Optionen zur Verfügung: Sie können demnach zwischen verschiedenen Papierformaten wählen, ob Ausdrucke in Schwarzweiß oder Farbe beziehungsweise einseitig oder im Duplex-Druck erstellen möchten. Ebenso lassen sich eigene PDF-Dateien von einem USB-Stick aus drucken. Solche und andere Aktionen erfolgen über die Nutzerführung am Display des Kyocera-Multifunktionssystems.
Doch nicht nur Kunden sollen von der Möglichkeit profitieren, Dokumente mit Paypoint zu drucken. Auch für das Personal ergeben sich laut Hersteller Vorteile: Durch das Bezahlsystem müssten die Multifunktionssysteme nämlich nicht erst freigeschaltet werden, damit Kunden sie nutzen können. Ferner entfalle die Abrechnung einzelner Ausdrucke oder Kopien, da letztere dank des integrierten Kassenbuches direkt durch den Dienstanbieter erfolge. Im Anschluss an den Vorgang erhalten die Kunden bei Bedarf schließlich einen Beleg über den gezahlten Betrag.
Printpoint, die zweite neue Lösung im Kyocera-Portfolio, soll hingegen als Erweiterung für Paypoint erhältlich sein. Dem Hersteller zufolge ermöglicht die Box mittels eines integrierten WLAN-Routers das Drucken von Smartphone oder Tablet aus. Hierbei soll PrintPoint ohne Zugriff auf die IT-Infrastruktur des anbietenden Unternehmens auskommen: Die Box baut dazu ein eigenes WLAN auf, über das die Nutzer ihre Druckaufträge an das Multifunktionssystem senden können.
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