Fritz Box 4020 nun für 59 Euro im Handel

BreitbandNetzwerke
Fritz Box 4020 (Bild: AVM)

Damit hat der Berliner Hersteller seit langem wieder einen reinen WLAN-Router ohne integriertes Modem im Angebot. Dieser lässt sich an Kabel-, DSL- und Glasfaseranschlüssen betreiben. Am USB-Port unterstützt er die Verwendung von UMTS-, HSPA- und LTE-Sticks. Die Fritz Box 4020 ist zudem die bisher kleinste Fritz Box.

AVM hat jetzt mit dem Verkauf der zur CeBIT-angekündigten Fritz Box 4020 begonnen. Die bisher kleinste Fritz Box ist ab sofort zum UVP von 59 Euro im Handel. Sie zeichnet sich weniger durch technische Neuerungen, als vielmehr ihre Flexibilität aus: Da sie ohne integriertes Modem kommt lässt sich an Kabel-, DSL- und Glasfaseranschlüssen betreiben. Über den USB-Port ist zudem die Verwendung von UMTS-, HSPA- und LTE-Sticks möglich.

Intern reicht der WLAN-Router die Daten nach dem Standard 802.11n mit bis zu 450 MBit/s im 2,4-GHz-Frequenzband weiter. Damit ist er im Wettbewerbsvergleich nicht der schnellste, angesichts des niedrigen Preises aber durchaus ordentlich ausgestattet und insbesondere für Umgebungen, in denen die Vorteile von 802.11ac – etwa mehrere gleichzeitige Multimedia-Streams – nicht erforderlich sind, völlig ausreichend.

Positiv fällt außerdem auf, dass AVM auch bei seinem kleinen Router auf die wichtigsten Funktionen der größeren Modelle nicht verzichtet hat. So stehen mit der aktuellen Version der Firmware Fritz OS auch hier die Möglichkeiten zur Verfügung, einen privaten Hotspot einzurichten, VPN zu nutzen oder eine Kindersicherung zu konfigurieren. Auch die bekannten Fritz Apps lassen sich in Verbindung mit der Fritz Box 4020 verwenden.

Die Fritz Box 4020 ist nun zur UVP von 59 Euro im Handel erhältlich (Bild: AVM).
Die Fritz Box 4020 ist nun zur UVP von 59 Euro im Handel erhältlich (Bild: AVM).

Neben einem WAN-Port und vier LAN-Anschlüssen steht außerdem eine NAS-Funktion und ein integrierter Mediaserver bereit, so dass sich entsprechende, per USB 2.0 angeschlossene Speicherboxen auch ohne laufenden PC gemeinsam im Netzwerk nutzen lassen. Auch hier muss man auf die aktuellere und schnellere Technologie (USB 3.0) verzichten, aufgrund des günstigen Preises kann man das dem Router aber nicht wirklich zum Vorwurf machen. Ein Drucker lässt sich über den USB-Anschluss ebenfalls anbinden.

Wie bei AVM üblich gewährt der Hersteller auch auf die Fritz Box 4020 fünf Jahre Garantie. Mit der im vergangenen Jahr eingeführten Auto-Update-Funktion erhalten Nutzer nicht nur die neuesten Funktionen der Firmware, sondern auch Sicherheits-Updates, falls diese erforderlich sind. Damit hat AVM auf Angriffe auf seine Router im Frühjahr 2014 reagiert – und gleichzeitig als einer der ersten Hersteller in diesem Segment Forderungen von Sicherheitsexperten umgesetzt, die alte Firmware-Versionen bei Routern für eine der größten Sicherheitslücken in Heimnetzwerken halten.

Tipp der Redaktion: Fast drei Viertel aller Router in Deutschland sind unsicher, so das Ergebnis einer von Avast durchgeführten Umfrage. Denn dieser Anteil der deutschen Heimnetzwerke ist nur mit voreingestellten oder schwachen Router-Passwörtern geschützt. Dazu kommen noch die in den vergangenen Monaten verstärkt aufgedeckten Sicherheitslücken in der Firmware zahlreicher Router-Modelle. ITespresso schildert die Lage und gibt Tipps, was Nutzer tun können.

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