TP-Link bringt preiswerte WLAN-IP-Kameras
TP-Link erweitert sein Kameraangebot um die Modelle NC200 für 34,90 Euro und NC220 für 59,90 Euro. Das kleinere Gerät komprimiert seine Aufnahme im Format MJPEG, das größere verwendet zusätzlich auch den Videokompressionscodec H.264.
Der Nutzer kann die Live-Übertragungen der IP-Kameras über die Cloud beobachten und sie mit Mobilgeräten oder PCs ansteuern. Ihre integrierten Bewegungsmelder lösen E-Mail-Versand oder FTP-Übertragung aus, sobald sie bemerken, dass sich Personen im Kamerablickwinkel bewegen.
Gleichzeitig zur Remote-Beobachtung agieren beide auch als WLAN-Repeater für vorhandene Drahtlosnetze. Die Kameras beherrschen 802.11 b, g und n. Eine WPS-Taste (Wi-Fi Protected Setup) bindet sie jeweils ins bestehende WLAN ein:
Die Überwachungskameras streamen ihre Aufnahmen live mit einer laut Hersteller stabilen Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s. Die App “Tpcamera” zur Beobachtung und Steuerung der Geräte ist für iOS und Android erhältlich. Zudem hilft sie bei der Installation und Konfiguration.
Die reine Tagkamera NC200 erfasst über einen Viertelzoll-CMOS-Sensor 0,3 Megapixel (640 mal 480 Bildpunkte). Sie gewährt einen vierfachen Digitalzoom, was aber das Erfasste nicht wirklich näher heranzoomt wie bei analogem optischen Zoom – immerhin sollten dann etwas mehr Details des wirklich Aufgenommenen zu erkennen sein. Sound nimmt ein integriertes Mikrofon auf, aber das ist eine One-Way-Konstruktion: Ohne Lausprecher kann die Kamera nicht wie eine Türsprechanlage oder zur akustischen Abschreckung genutzt werden. Videos erfasst sie mit bis zu 20 Frames pro Sekunde in MJPEG-Komprimierung. Die Mindesthelligkeit muss bei 0,5 Lux liegen.
Die Tag- und Nachtkamera NC220 dagegen nimmt auch im Dunkeln und in der Dämmerung auf – dann werden die Infrarot-LEDs aktiviert, die auf bis zu sechs Metern Abstand Details zeigen. Die per H.264 oder MJPEG komprimierten Videos in 640 mal 480 Bildpunkten Auflösung werden wie beim Modell NC200 mit 20 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet und mit bis zu 300 MBit/s übertragen. Und auch bei dieser IP-Cam überträgt ein internes Mikrofon die Umgebungsgeräusche.
Ans kabelgebundene Netz lassen sich beide Filmlieferanten über einen Ethernet-Port (RJ45) anschließen. Netzwerkkabel und Spannungsadapter werden mitgeliefert.
Für alle TP-Link-Kameras bietet der Hersteller zudem eine Software, über die sich mehrere Geräte gleichzeitig beobachten und ansteuern lassen. Während die NC200 bereits im Handel ist, kündigt TP-Link die NC220 erst für das dritte Quartal 2015 an.
Tipp: Mit SicherKMU informiert ITespresso Sie laufend über wesentliche Entwicklungen im Bereich IT-Sicherheit und beschreibt Wege, wie der Mittelstand mit diesen Bedrohungen umgehen kann. Dadurch entstehen geldwerte Vorteile für unsere Leser. Abonnieren Sie den RSS-Feed und die Mailingliste von SicherKMU! Diskutieren Sie mit uns und anderen Lesern! Weisen Sie Ihre Kollegen auf SicherKMU hin.