Sagemcom stellt Taschenprojektor mit WLAN vor

Mit dem Philips PicoPix PPX 4350 Wireless erweitert Sagemcom seine Produktpalette an Taschenprojektoren um eine Wi-Fi-Variante. Die Neuvorstellung misst gerade einmal 9,7 mal 5,4 mal 1,7 Zentimeter, wiegt 129 Gramm und erlaubt Projektionen mit einer Bildschirmdiagonalen von bis zu 60 Zoll. Sie ist klein genug, um ihn mit einer Hand halten zu können.

Der PicoPix richtet sich vor allem an eine junge Zielgruppe sowie an Extremsportler. Der Projektor soll ab April lieferbar sein. Bei einigen Online-Händlern wie Saturn kann er bereits zum Preis von 349 Euro bestellt werden, ein konkreter Liefertermin wurde für ihn aber – ebenso wie für das 299-Euro-Modell ohne WLAN-Anbindung – noch nicht genannt.
Der Projektor lässt sich per Dongle ins WLAN einbinden und beinhaltet ferner einen Mini-HDMI- sowie einen Micro-SD-Karten-Slot. Dank der WLAN-Unterstützung und der ebenfalls integrierten Miracast-Technik können Urlaubsfotos und Videos von Smartphone oder Tablet kabellos auf eine geeignete Oberfläche projiziert werden.
Außerdem ist ein Mediaplayer an Bord, der die Formate AVI, MOV, MP4 und MKV verarbeiten kann. Für die Audioausgabe ist überdies ein 1-Watt-Lautsprecher eingebaut. Mittels Audio-Bluetooth-Funktion lässt sich der Ton gleichermaßen über externe Lautsprecher abspielen. Kompatible Audioformate sind MP3 und WAV.
Der mitgelieferte USB QuickLink kann als Handgelenkschlaufe oder USB-Port beispielsweise zum Laden des Projektors und zum Anschluss anderer Geräte verwendet werden. Anwender können den Taschenprojektor so etwa direkt mit einer Kamera, einer externen Festplatte oder einem USB-Stick verbinden. Über die USB-Schnittstelle des PicoPix PPX 4350 Wireless können darüber hinaus Präsentationen vom Computerbildschirm geteilt und an die Wand projiziert werden. Der 4 GByte große interne Speicher ermöglicht es, Filme direkt auf den PicoPix zu laden, um diese auch unterwegs ansehen zu können.
Der kompakte 16:9-Projektor offeriert eine Auflösung von 640 mal 360 Bildpunkten, HD-Projektionen sind bis zu einer Displaydiagonalen von 60 Zoll (152 Zentimeter) möglich. Die Mindestdiagonale beträgt jedoch 25 Zentimeter. Der Betrachtungsabstand sollte zwischen 48 und 285 Zentimeter liegen. Beim Projektionssystem setzt der Hersteller auf eine DLP-WavEngine und bei der Lichtquelle auf LED. Letztere ist auf eine Lebensdauer von 30.000 Stunden ausgelegt.
Der PicoPix liefert eine Helligkeit von 50 Lumen, das Kontrastverhältnis wird mit 1300:1 angegeben. Bei den Projektionsmodi kann der Nutzer zwischen Frontal-, Rück- oder Deckenmontage mit Rück-oder Frontprojektion wählen, außerdem stehen verschiedene Wandfarbenkorrektur-Optionen zur Verfügung. Die Fokussierung erfolgt dabei manuell.
Für den Außeneinsatz hat der PicoPix PPX 4350 Wireless Funktionen wie SOS-, Blink- und Warnlicht integriert. Für die Stromversorgung sorgt ein 1800-mAh-Lithium-Ionen-Akku. Je nach Modus soll die Laufzeit zwischen 1,5 und 2 Stunden betragen. Dem Taschenbeamer liegt außer dem erwähnten WLAN-Dongle auch ein Mini-HDMI- zu HDMI-Kabel bei.
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]