TP-Link zeigt Cloud-IP-Kamera NC250 mit Infrarot-Unterstützung

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TP-Llink NC250 (Bild: TP-Link)

TP-Link stellt zur CeBIT in hannover (Halle 14/15, Stand H62) zur Erweiterung seines Portfolios an IP-Überwachungskameras das Modell NC250 vor. Es kann per Cloud gesteuert und abfragt werden und liefert die Bilder vom Beobachtungsort über die Cloud an PC oder Smartphone. Die Kamera nimmt tags und nachts mit einer Bildwiederholrate von 30 Frames pro Sekunde auf. Sie erfasst die Umgebung mit bis zu 64 Grad Winkel zur Linse.

TP-Llink NC250 (Bild: TP-Link)

Die Mindesthelligkeit zur Erfassung des Tagesgeschehens muss 0,5 Lux sein, damit der Viertelzoll-Progressive-Scan-CMOS-Sensor das Bild erfasst. Im Dunkeln mit 0 Lux setzt das System seine Infrarotlampen und –Sensoren ein. Nachts kann die Kamera bis zu fünf Meter weit “sehen”.

Mit vierfachem Digitalzoom lässt sich Kleinteiliges besser erkennen, einen Analog-Zoom bietet das System aber nicht. Eine Bewegungs- und Tonerkennung kann Alarme auslösen: Schlagen die Sensoren Alarm, erstellt das Gerät einen Schnappschuss und versendet ihn über E-Mail oder FTP-Server.

Das Gerät überträgt Videos per LAN-Anschluss oder über WLAN (802.11b/g/n). Es nutzt dazu den Videokompressionsstandard H.264, der die geliefertem Bilder in 720p-Auflösung (1280 mal 720 Bildpunkte) sendet. Ein integriertes Mikrofon nimmt Geräusche als MP2 auf und sendet sie mit dem Bild. Gleichzeitig ist das Gerät ein Repeater zur Erweiterung der WLAN-Abdeckung.

Die App “tpCamera” zeigt die Aufnahmen auf dem Smartphone oder Tablet. In der Anwendung lassen sich mehrere Kameras gleichzeitig verwalten. Die App ist sowohl für Android– als auch für iOS-Geräte verfügbar. Alternativ können Nutzer auch über die Webseite tplinkcloud.com eine Verbindung zu ihrer Kamera herstellen. Sowohl in der App als auch der Weblösung sind die Bildeinstellungen Spiegeln, Drehen, Kippen, Helligkeit, Kontrast und Sättigung regulierbar. Uhrzeit, Datum und Freitext lassen sich einblenden.

Zum Abrufen der Bilddaten ist ein Internetzugang mit den passenden Zugangs-Codes erforderlich. Wer gerne an die Öffentlichkeit geht, kann die Aufnahmen mit Hilfe der App auch ohne Zugangskontrolle automatisch über die gängigen Social-Media-Kanäle verbreiten. Prsaktisch für den Eisnatz in Firmen ist, dass sich auch mehrere Benutzer mit unterschiedlichen Zugriffsprivilegien und Passwörtern einrichten lassen.

Die Kamera kommt mit RJ45-Port für den Anschluss an 10/100-MBit/s-Ethernet und wird über einen Gleichspannungsanschluss mit Strom versorgt. Sie hat eine Reset-Taste und einen WPS-Knopf für die Einbindung ins WLAN und beherrscht die gängigen Netzwerk-Standards und -Protokolle, inklusive Bonjour. Die üblichen Browser steuern das System an, das zu den Betriebssystemen Windows 8, 7, Vista, XP, Mac OS 10.7 oder aktueller kompatibel ist.

Die NC250 kommt mit Netzteil, Anschlussverlängerung, Ethernet-Kabel und Schnellinstallationsanleitung. Sie ist 13,7 mal 7,6 mal 6,9 Zentimeter groß und voraussichtlich ab Ende des zweiten Quartals in Deutschland erhältlich. Preise gibt TP-Link dann zum Zeitpunkt der Markteinführung bekannt.

Tipp der Redaktion: Videoüberwachung ist aufgrund gesunkener Preise und verbesserter Technik für immer mehr Einsatzbereiche interessant. Allerdings sind im professionellen Umfeld einige Aspekte im Vorfeld zu bedenken, damit das Projekt ein Erfolg wird. D-Link-Spezialist Robert Rudolph erklärt im Expertenbeitrag für ITespresso, worauf es ankommt.

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