Gmail 5.0 bringt Unterstützung für Outlook und Yahoo
Gmail 5.0 unterstützt in Zukunft offenbar auch E-Mail-Konten von alternativen Anbietern wie Microsoft Outlook und Yahoo. Das zeigt ein durchgesickertes Video mit Googles neuer Version von Gmail für Android. Das Video haben Android Police sowie Videme veröffentlicht.
Das Video ist 30 Sekunden lang und stammt wohl von Google selbst. Es zeigt einen kurzen, aber aufschlussreichen Ausblick auf Gmail 5.0. Unter anderem ist das neue Design der E-Mail-App zu sehen. Im Clip wird es mit den Worten “Alle ihre liebgewonnenen Features in einem frischen, neuen Look” angekündigt.
Google verspricht in dem Video außerdem, dass Nutzer künftig mit der Smartphone-App “Zugriff auf alternative E-Mail-Konten von Yahoo Mail, Outlook und anderen” haben werden. Am Ende des Videos ist zu sehen, wie mit einem Fingerwisch von links nach rechts zwischen den unterschiedlichen Postfächern gewechselt werden kann. Durch das Verwenden mehrere E-Mail-Dienste gebündelt in einer App könnte die Popularität von Gmail zunehmen.
Die Gmail-App in dem Video verwendet bereits das sogenannte Material Design. Dies ist Googles überarbeitete Benutzeroberfläche für Webapps und Android. Im Juni hatte es der Internetkonzern auf der hauseigenen Entwicklermesse Google I/O präsentiert.
Die Oberfläche ist speziell für Android 5.0 Lollipop und die Google-Apps entwickelt worden. Es bietet unter anderem Elemente, deren Größe sich dynamisch anpassen lässt. Außerdem hat Google die weißen Zwischenräume vergrößert. Der Konzern hat außerdem zusätzliche Animation, etwa beim Wechseln zwischen Anzeigen oder als Touch-Feedback, sowie Schatten und Lichteffekte zur räumlichen Hervorhebung der einzelnen Oberflächenelemente integriert.
Zwar zeigt das Video Gmail 5.0 auf einem Android-Gerät, aber das überarbeitete Design und die Unterstützung von Drittanbietern legt nahe, dass Google auch eine Version für iOS veröffentlichen wird. Nicht bekannt ist, wann die nächste Version des E-Mail-Dienstes verfügbar sein wird.
Eine CNET-Anfrage zur Authentizität des Videomaterials wollte Google allerdings nicht kommentieren: “Wir geben keine Stellungnahmen zu Gerüchten oder Spekulationen ab”, hieß es seitens eines Google-Sprechers dazu lediglich.
[mit Material von Rainer Schneider, ZDNet.de]
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