Tosibox erlaubt Ferwartung für industrielle Anlagen

Die Innovative Computer GmbH hat die Tosibox präsentiert, die mit unterschiedlichen Verbindungsoptionen, auch ohne verfügbare DSL-Connection, einen abgesicherten Fernwartungskanal aufbauen kann. Die Tosibox, die auch per Post zum zu wartenden Standort geschickt werden kann, ist vorkonfiguriert.
Zwei Module sorgen für gesicherten Verbindungsaufbau: Key und Lock. Während der Key Kryptografiefunktionen und VPN-Clientsoftware bereitstellt und beim Techniker bleibt, bietet das Lock Schnittstellen für LAN, WAN, WLAN und USB und wird an der zu wartenden Anlage vor Ort angeschlossen.
Der Key lässt sich unabhängig vom Techniker-Standort nutzen, das Lock liefert Strom – ein per USB angeschlossenes 3G-Modem reicht für den VPN-Zugriff aus. Das Lock vor Ort kann als Netzwerkclient an ein bestehendes Netzwerk angeschlossen oder selbst als Router für den Internetzugriff verwendet werden. Fernzugriff kann auf bestimmte Netzwerkgeräte beschränkt werden. Eine Android-App erlaubt auch den Zugriff des Technikers von unterwegs.
Die VPN-Technik kann auf Wunsch in der “tieferen” OSI-Netzwerkschicht 2 arbeiten und damit auf Industrieanlagen-Protokolle zugreifen, die bei vielen VPNs nur über weitere Gateways zu erreichen sind. Protokolle und Protokollfamilien wie TCP/IP, IP, Modbus, ISO on TCP und Profinet lassen sich verwenden. Zusätzlich erhältliche Device Server und Gateways steuern auch “alte” Maschinen per RS232/422/485, Profibus, AS511, MPI und Modbus RTU.
Der Key kostet 238 Euro (netto 200). Das Lock ist für 535,50 Euro (netto 450) erhältlich. Die Versandkosten betragen bei Einzelteilen 4,76 Euro (bei Vorkasse).