Dropbox reduziert Preise und erweitert Funktionsumfang

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Dropbox Logo (Bild: Dropbox)

Dropbox hat die Preise für die Nutzung seines Dienstes reduziert. In der Pro-Version kosten 1 Terabyte Speicherplatz nun monatlich 10 Euro, bei jährlicher Zahlung 99 Euro. Die Konten von Bestandskunden werden in den nächsten Tagen automatisch auf die neuen Tarife umgestellt. “Wir wollen nicht, dass Sie sich darüber Gedanken machen müssen, ob Sie den richtigen Tarif oder genug Speicherplatz haben”, erklärt Dropbox.

Dropbox reduziert Preise und erweitert Funktionsumfang

Allerding reagiert es mit der Preissenkung vor allem auf die Konkurrenz. So bietet Google bei seinem Cloudspeicher Drive bereits seit März dieses Jahres 1 Terabyte für rund 10 Dollar an. Microsoft bietet Nutzern von Office 365 Pro Plus und OneDrive for Business derzeit ebenfalls 1 TByte Speicherplatz zum Einführungspreis von 2,50 Dollar pro Monat und Nutzer. Amazon korrigiert seine Preise fast monatlich nach unten, wenn auch jeweils in kleineren Schritten.

Im Zuge der Preissenkung hat Dropbox auch neue Funktionen angekündigt: Nutzer können geteilte Links nun mit einem Passwort schützen oder ihnen ein Verfallsdatum mitgeben. Für geteilte Ordner ist eine Ansicht verfügbar, die lediglich das Lesen von Dateien erlaubt. Kommen Geräte abhanden oder werden sie gestohlen, können die dort vorgehaltenen Daten aus der Ferne gelöscht – und gegebenenfalls später aus der Sicherungskopie auf Dropbox wiederhergestellt werden.

Bisher stellte Dropbox für 10 Dollar monatlich nur 100 GByte Cloudspeicher bereit. Außerdem bot es 200 GByte für monatlich 20 Dollar und 500 GByte für monatlich 50 Dollar an. Mit der auf 1 Terabyte erhöhten Speicherkapazität entfallen diese Tarife.

Wer nicht auf amerikanische Anbeiter zurückgreifen wollte, der hatte bisher bei der Telekom-Cloud mit dem Angebot Mail&Cloud L ein bei Speicherplatz und Kosten vergleichbares Angebot. Dort bekommen auch Personen, die sonst nicht Kunden des Telekommunikationskonzerns sind, für 9,95 Euro derzeit 100 GByte Speicherplatz – zuzüglich 15 GByte E-Mail-Speicher. Ebenfalls von deutschen Firmen betrieben und in deutschen Rechenzentren gehostet werden die Dienste von Levigo und Brainloop.

Wer den umfangreichren Speicherplatz zum günstigen Preis haben will, sich aber um die Sicherheit der Daten sorgt, der kann auf Verschlüsselungsangebote wie die von Boxcryptor zurückgreifen. Die verschlüsselte Nutzung von Dropbox ermöglicht aber zum Beispiel auch Dell mit seinem Angebot Data Protection Cloud Edition. Es ist allerdings derzeit nur ind en USA verfügbar, die Markteinführung in Europa ist für das vierte Quartal 2014 geplant.

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[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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