Start-up-Verzeichnis für Nordrhein-Westfalen nun verfügbar

Die Universität Duisburg-Essen hat eine Liste von IT-Unternehmensgründern in NRW veröffentlicht. Darin werden Firmen, Geschäftsideen und Marktanalysen vorgestellt. Aber auch, wo potenzielle Gründer Rat und Unterstützung erhalten können, führt das Werk aus.
Professor Tobias Kollmann und sein Team vom Lehrstuhl für E-Business und Entrepeneurship der Universität Duisburg-Essen haben ein Verzeichnis der Start-up-Szene der Digitalen Wirtschaft in NRW erstellt. Es steht ab sofort zum kostenlosen Download (PDF) bereit.

Die Autoren teilen dort Start-ups nach den Kategorien Cloud-Services, E-Commerce, Online-Marketing/Media, Software/Apps und Web-Plattformen ein. Das Werk nennt rund 400 Gründerunternehmen aus dem Net-Economy-Umfeld. Das Branchenbuch der ITK-Start-ups in NRW soll zeigen, dass sich der Digitalmarkt von Aachen über die Rhein- und Ruhrschiene bis hin zum Münsterland durchaus mit der Gründermetropole Berlin messen kann.
Nordrhein-Westfalen wolle seinen eigenen Weg für die Digitale Wirtschaft gehen, ohne dabei anderen Regionen nachzueifern, erläutert Thomas Bachem vom Bundesverband Deutsche Start-ups. Da gebe es E-Shops für hochwertige Taschen oder Klebefolien für Rollläden, virtuelle Marktplätze für Gebrauchtwagen oder erneuerbare Energien, Community-Plattformen für Mütter oder Golfbegeisterte, App-Entwickler für Unternehmens-Mobilität, Big-Data-Projekte – und viele andere Ausprägungen der Digitalwirtschaft, wie sie in ihrer Vielfalt anderswo so nicht auftreten würden.
Neben diesem “Schaufenster” für die Gründer im Verzeichnis zeigt der Lehrstuhl im separaten Start-up-Wegweiser NRW auch das nordrhein-westfälische Unterstützungsnetzwerk für Gründer. Es präsentiert Anlaufstellen, Kapitalgeber, Netzwerke, Berater und Veranstaltungen der Digitalen Wirtschaft. So führt etwa das”Clustermanagement IKT.NRW Kooperations- und Netzwerk-Veranstaltungen durch, hilft bei der Organisation von Messe-Teilnahmen und veröffentlicht Branchen- und Trendreports.
