Nutzer können E-Mails via Gmail nun an alle Google+-Mitglieder senden

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Geben Nutzer bei Google+ einen Empfänger ein, sehen sie eine Liste, in der Kontakte mit und ohne E-Mail-Adresse getrennt angezeigt werden (Bild: Google).

Nutzer von Google+ können in Zukunft per Gmail E-Mails an alle anderen Mitglieder versenden. Zu diesem Zweck muss der jeweilige Kontakt allerdings den Empfang von Nachrichten aus dem gesamten Google+-Netzwerk in seinen Gmail-Optionen aktiviert haben, wie Produktmanager David Nachum im Gmail-Blog erklärt .

Geben Nutzer ein Google+-Mitglied ihrer Wahl ein, zeigt Gmail eine Liste an. In der sind einerseits Kontakte mit und andererseits Kontakte ohne bekannte E-Mail-Adresse getrennt voneinander aufgeführt. Die eigene Adresse wird für andere Google+-Usern erst dann sichtbar, wenn man ihnen von sich aus eine Nachricht zukommen lässt.

Die Neuerung verwendet zudem die im Gmail-Posteingang genutzten Kategorien – vorausgesetzt diese wurden eingeschaltet. So wird eine E-Mail beispielsweise unter der Kategorie “Allgemein” aufgeführt, wenn sie von einem Mitglied der eigenen Google+-Kreise stammt. Ist dies nicht der Fall, erscheint die Nachricht in der Kategorie “Soziale Netzwerke”. Hierbei ist weitere Korrespondenz für den Mail-Absender nur dann möglich, wenn er eine Antwort auf seine Nachricht erhalten hat oder der Empfänger ihn in seine Google+-Kreise aufgenommen hat.

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Erhält ein Nutzer über sein Google+-Profil eine Nachricht von einem unbekannten Absender, kann er diesen in Gmail entweder zu seinen Kreisen hinzufügen oder ihn als Spammer melden (Bild: Google).

Wer von vornherein nicht möchte, dass sein Google+-Profil von Nachrichten unbekannter User überschwemmt wird, kann die Funktion in den Gmail-Einstellungen deaktivieren. Statt der Standardoption “Jeder auf Google+”, kann der Anwender unter dem Punkt “E-Mail über Google+” auch alternative Parameter wie “Erweiterte Kreise”, “Kreise” oder “Niemand” auswählen. Die Möglichkeit wird Nachum in den nächsten Tagen eingeführt. Sobald sie verfügbar ist, erhalten Nutzer eine E-Mail mit einem Link zu den Einstellungen. Weiterführende Informationen finden sich auf der Hilfeseite.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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