Multitouch-Notebook mit SSD-Cache: Akoya E6240T für 399 Euro bei Aldi
Aldi hatte im Oktober sein erstes Medion-Notebook mit vorinstalliertem Windows 8.1 im Angebot. Es kostete damals 499 Euro. Ab 12. Dezember steht mit dem Akoya E6240T ein in vielen Punkten ähnlich ausgestatteter Nachfolger in der Aldi-Vitrine – allerdings für 399 Euro. Aldi Nord bewirbt ihn bereits auf der Website, Aldi Süd wie gewohnt zunächst nur im Prospekt.
Die von Aldi im Oktober angebotene Akoya S6212T kam mit einem Intel Core-i3-Prozessor mit zwei Kernen und 1,7 GHz Takt, das aktuelle Angebot, der Akoya E6240T, ist dagegen mit einem Intel Celeron N2910 mit vier Kernen und 1,6 GHz ausgerüstet. Beides sind von Intel im dritten Quartal 2013 eingeführte Prozessoren. Der Core i3 bringt vor allem bessere Grafikunterstützung, Intel Wireless Display (WiDi) und einige Funktionen mit, die beim Einsatz des Rechners in größeren Firmen interessant sein könnten, etwa Intel vPro. Die meisten davon wird man zuhause nicht vermissen. Eines aber schon: Der Celeron-Prozessor im jetzt angebotenen Akoya E6240T bietet keine Unterstützung von Intel Quicksync. Damit dürfte die Umwandlung von Videos, die von Quicksync stark beschleunigt wird, deutlich länger dauern als mit dem Akoya S6212T mit Core i3-Prozessor.
Da der Rechner angesichts seines Gewichts von knapp über 2,5 Kilogramm wohl vor allem als Desktopersatz bei Privatleuten zum Zuge kommen wird, ist die Kundschaft mit der aktuellen Ausstattung deutlich besser bedient. Da schadet es dann auch nichts, dass sich das Display nicht wie beim Vorgänger um 300 Grad umklappen lässt, um die Touchbedienung zu vereinfachen: Die Fingerbedienung wird sowieso eher die Ausnahme als die Regel sein. Wer mit der Einschränkung bei der Touchbedienung leben kann, bekommt also mit dem aktuellen Aldi-Angebot ein vernünftiges Windows-Notebook zum ordentlichen Preis, denn die übrigen Leistungsmerkmale und Ausstattung sind durchaus akzeptabel.
Das 15,6-Zoll-Display löst 1366 mal 768 Pixel auf. Die 500 GByte große Hybrid-Festplatte sorgt dank 8 GByte Flash-Speicher für flüssiges Arbeiten und kurze Boot-Zeiten. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GByte nicht enorm, dürfte aber ausreichend sein.
Ebenfalls an Bord ist ein Multistandard-DVD-/CD-Brenner mit DVD-RAM und Dual-Layer-Unterstützung. Das Laufwerk lässt sich im Gegensatz zum Akoya S6212T nicht gegen einen optional erhältlichen Zusatzakku austauschen – aber auch das dürfte beim überwiegenden Einsatz als Desktop-Ersatz kaum stören.
Als Schnittstellen stehen neben einem Fast-Ethernet-Port auch einmal USB 3.0 und zweimal USB 2.0 zur Verfügung. Außerdem ist HDMI Out und vorhanden. Drahtlos kommuniziert der Rechner via WLAN (802.11n) und Bluetooth 4.0. Auch an einen Multikartenleser für SD-, SDHC-, SDXC- und MMC-Speicherkarten sowie HD-Webcam und Mikrofon hat Medion gedacht.
Der Medion Akoya E6240Twiegt 2,54 Kilogramm und misst bei einer Dicke zwischen 30 und 31 Millimetern 38,9 mal 26,6 Zentimeter. Seine Tastatur bietet einen Nummernblock, die Tasten sind extra gefasst, was die Abnutzung einschränken soll.
Neben allerlei nützlicher Multimedia-Software von Ashampoo und Medion sowie zahlreichen Windows-8-Apps ist auch eine 30-Tage-Testversion von Office 365 vorinstalliert. Eine Recovery-DVD gehört zum Lieferumfang. Wie bei Technikangeboten von Aldi und Medion üblich, werden drei Jahre Garantie gewährt.
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