Red Hat Enterprise Virtualization 3.2 ist fertig

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Red Hat hat die Arbeit an Version 3.2 seiner Enterprise Virtualization abgeschlossen. Die Software steht in einer auf 60 Tage beschränkten kostenlosen Testversion sowie zum Kauf bereit. Vom Vorgänger unterscheidet sie sich laut Red Hat vor allem durch die vollständige Unterstützung der Storage Live Migration sowie ein Third-Party-Plug-in-Framework.

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Red Hat positioniert Enterprise Virtualization als Teil seines Angebots für offene, hybride Cloud-Infrastrukturen. Mit dieser Produktgruppe bietet das Unternehmen eine umfassende, quelloffene Virtualisierungslösung für unternehmenskritische Applikationen an. Red Hat Enterprise Virtualization ist außerdem eine unabdingbare Komponente der Red Hat Cloud Infrastructure. Dazu gehören außerdem die cloud-fähige Infrastruktursoftware Red Hat OpenStack und Red Hat Cloud Forms, eine Managementsoftware für hybride Cloud-Strukturen. Im Zusammenspiel soll die Software Firmen erlauben, herkömmliche Infrastruktur zusammen mit Cloud-Projekten zu nutzen.

Die vollständige Unterstützung der Storage Live Migration in der neuen Version erlaubt es nun, Virtual Machine Images von einer Storage Domain ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs zu einer anderen zu verschieben. Die Version 3.2 erweitert zudem den Support für die jüngsten CPU-Generationen von Intel und AMD. Haswell und Opteron G5.

Langfristig als wichtigste Neuerung in Version 3.2 könnte sich das Third-Party-Plug-in-Framework erweisen. Das Projekt nahm in der Community seinen Anfang. Jetzt ermöglicht Red Hat mit Hilfe von Partnern die direkte Einbindung neuer Features in das Management User Interface seiner Enterprise Virtualization. Über Menüeinträge, Kacheln und Dialogboxen können Benutzer die neuen Funktionen genauso wie native bedienen.

Das Framework wird durch Beiträge aus der Community sowie Anforderungen von Partnern weiterentwickelt und kann von jedem Hersteller eingesetzt werden, um Red Hat Enterprise Virtualization funktional zu ergänzen. Wie viele das tun werden, bleibt abzuwarten und ist für den Erfolg sicherlich mit ausschlaggebend. Ein guter Anfang ist immerhin gemacht, denn zu den Hersteller, die das Framework bereits heute unterstützen, zählen beispielsweise NetApp, Symantec und Hewlett-Packard.

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