Mobile Festplatte mit Selbstzerstörungsmodus

Für Anwender, die unterwegs ein Speichermedium für sehr große Datenmengen benötigen, ist die Data Locker DL2000E von Origin Storage konzipiert. Die Festplatte bietet eine Speicherkapazität von zwei Terabyte.
Das Besondere an der Platte sind allerdings die Sicherheitsfeatures. Nicht nur, dass alle Daten standardmäßig verschlüsselt auf der Festplatte landen (Enova-Chipsatz, US-Standard FIPS-140-2), der Anwender muss sich beim Zugriff auf die Festplatte auch über das eingebaute Touchdisplay erst noch ausweisen. Dazu gibt er seine PIN ein.
Außerdem ist die Vergabe eines Administrator-Passworts möglich.
AES-Schlüssel wird zerstört
Ein Highlight der Sicherheitstechnik ist der Selbstzerstörungsmodus. Wird die Festplatte entwendet oder geht sie verloren, dann wird der AES-Schlüssel nach einigen falschen PIN-Eingaben zerstört. Die Daten lassen sich so nicht mehr auslesen.
Die Festplatte arbeitet laut Hersteller sowohl mit Windows, als auch mit Linux und Mac zusammen, die Installation von zusätzlicher Software oder Treibern ist nicht nötig.
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass die Festplatte standardmäßig nur USB 2.0 unterstützt, das ist bei der Übertragung sehr großer Datenmengen ein Nachteil. Allerdings ist auch eine Variante mit USB 3.0 erhältlich.
Die DL2000E kostet 599 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer).
Dieselbe Art, Daten vollständig zu vernichten, hatte vor Kurzem Toshiba eingeführt. Einen Bericht finden Sie hier.