Mini-Android-PC für den Fernseher

Mit dem TizzBird N1 lassen sich gängige aber nicht mehr top-moderne Flachbildfernseher mit dem Internet verbinden. Auf dem Gerät, das mit Abmessungen von 7,5 mal 2,3 mal 1,5 Zentimetern nicht viel größer als ein USB-Stick ist, läuft Android als Betriebssytem. Damit können auch die für das Google-OS verfügbaren Apps genutzt werden. Das reicht von Spielen bis hin zu Youtube, Browser und E-Mail-Client.
Darüber hinaus dient das Gerät auch als Medienplayer, der Videos an den Fernseher übertragen kann. Der TizzBird-N1-Stick unterstützt nicht nur Dolby und DTS, sondern auch die Formate Divx, Mov, Avi, Flash und Mpeg. Auch Blu-ray-ISO-Backups werden abgespielt.
Im Inneren des N1 arbeitet ein ARM-Prozessor (Cortex A5), der auf ein GByte RAM zugreifen kann. Als Grafikprozessor kommt die Mali-400-GPU zum Einsatz. Für die Verbindung mit dem Internet sorgt ein WLAN-Modul nach dem 802.11n-Standard mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 MBit/s. Vier GByte interner Flash-Speicher kommen noch dazu. Da ist nicht viel, reicht aber, da über den eingebauten USB-Anschluss auch weitere Speichermedien angeschlossen werden können.
Gesteuert wird der Mini-PC über eine eigene Oberfläche. Das Gerät basiert auf Android 4.0 und wird mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Wer will, kann auch eine Funktastatur nutzen oder den N1 per App vom Smartphone oder Tablet aus bedienen. Der TizzBird-N1-Stick ist ab sofort zum Preis von rund 150 Euro erhältlich.
Update 18. Januar 16 Uhr 17: Der Hersteller hat soeben seine Angaben zur technischen Ausstattung des Geräts korrigiert: Statt wie zunächst behauptet einer Dual-Core-CPU ist lediglich ein ARM-Prozessor mit einem Kern verbaut. Im Text wurde die Angabe geändert.
[mit Material von Andreas Donath, Gizmodo.de]