LG bringt Monitor im Format 21:9
LG bringt mit dem EA93 UltraWide Monitor einen 29-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560 mal 1080 Pixel auf den Markt. In Korea soll der EA93 in den nächsten Tagen erhältlich sein. Interessenten in Europa müssen noch einige Wochen warten – auch auf die Preise, die LG hierzulande verlangen wird.
Der EA93 zeichnet sich in erster Linie durch das Seitenverhältnis von 21:9 aus. Bei Widescreen-Filmen fallen damit die schwarzen Balken weg. Der Hersteller wirbt zudem damit, dass der Monitor einfach zu kalibrieren. Mit dem Argument, dass der sRGB-Farbraum vollständig akkurat abgebildet wird, will LG zudem auch Grafik-Profis ansprechen.
Der erstmals zur IFA vorgestellte Bildschirm lässt sich bei der Nutzung als PC-Monitor in vier Segmente unterteilen. Mit Dual-Link-Up können zudem zwei Geräte angeschlossen werden, von denen jedem ein Teil der Anzeigefläche zugeweisen wird.
Die Helligkeit gibt LG mit 300 Candela pro Quadratmeter an, den Blickwinkel vertikal und horizontal mit 178 Grad. Die Reaktionszeit ist mit 5 Millisekunden spezifiziert. Als Schnittstellen stehen DVI-D Dual, zweimal HMDI, MHL, USB 3.0, Display Port, PC-Audio-In sowie ein Kopfhörerausgang zur Verfügung. Zwei 7-Watt-Lautsprecher sind integriert.
Einige Fernsehgeräte mit dem 21:9-Seitenverhältnis hatte LG bereits in der Vergangenheit vorgestellt. Der EA93 ist nun aber der erste Monitor – zumindest von LG. Philips hatte sich als erster Hersteller schon einmal 2009 mit dem Format vorgewagt. Der niederländische Hersteller versuchte es damals mit einem 56-Zoll-Gerät mit 21:9-Seitenverältnis – scheiterte aber kläglich. Obwohl das Format eigentlich für Filme ideal ist, scheinen Verbraucher an 16:9 festzuhalten. Wegen mangelnder Nachfrage wurde die Produktion im August dieses Jahres aufgegeben. Noch im Rennen ist dagegen das US-Unternehmen Vizio, dass seit Juni vergangenen Jahres einen mit dem Marketingbegriff CinemaWide beworbenen 58-Zoll-Fernseher mit im Format 21:9 anbietet.