Hitachi will schnellere Flash-Technik in seine Storage-Systeme einbauen
Hitachi Data Systems (HDS) will mit einer “mehrstufigen Strategie beim Einsatz der Flash-Technologie für die hauseigenen Enterprise- und Midrange-Speicherlösungen” in seinen Midrange-Storage-Lösungen eine hohe Leistungsfähigkeit und Kapazitäts-Skalierbarkeit erreichen wie sie bisher vor allem bei Highend-Speichernetzen üblich ist. Ziel ist, die Rechenleistung zu erhöhen und das Caching sowie die High-Performance-Anwendungsszenarien zu optimieren.
Die Storage-Tochter des japanischen Unternehmens will künftig eine ganze Reihe integrierter Flash-Lösungen anbieten, die mit dem neuen Controller arbeiten. Der Datendurchsatz der Lösung sei etwa viermal größer als bei derzeitigen Solid State Drives (SSDs) mit Multi-Level-Cell-Technologie (MLC), wirbt HDS für seine Technik.
Als erstes Produkt profitiert die Enterprise-Speicherlösung Virtual Storage Platform (VSP) davon, doch später sollen Server, weitere Storage-Systeme und Appliances mit der neuen Flash-Memory-Technik ausgestattet werden.
Als Haltbarkeit der Speicher im Enterprise-Einsatz gibt HDS über fünf Jahre an – das ist viel für Speicherchips; am Ende müssen unternehmenskritische Daten auf anderen Medien gesichert werden. Eine “Inline Zero Block Compression” sorge im laufenden Betrieb dafür, dass nicht mehr verwendeter Speicherplatz verfügbar bleibe und so die Kapazität des Flash-Speichers voll umfänglich erhalten bleibe. Daten ließen sich zudem vollständig, dauerhaft und sicher löschen, fügt der Hersteller an.
Insbesondere bei der Indizierung, Onlinetransaktionsverarbeitung (OLTP) von Datenbanken und Entscheidungsanalyse sowie in den Bereichen E-Mailing und Virtual Desktop Infrastructures (VDI) spiele der neue Controller seine Stärken aus. Der neue Flash Memory Controller ermögliche es, eine Reihe von Produkten auf den Markt zu bringen, die “Rechenleistung für Big-Data-Szenarien und erfolgskritische Anwendungen und Datenbanken erhöhen”.