Sony gibt Fahrplan zum Upgrade auf Android 4.0 bekannt

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Im offiziellen Xperia-Blog hat Sony den Fahrplan für das Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) bekannt gegeben. Den Anfang machen die Smartphone-Modelle Xperia Arc S, Neo V und Ray. Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni will Sony Ice Cream Sandwich dann auch auf das Xperia Arc, Play, Neo, Mini, Mini Pro, Active und das Sony Ericsson Live mit Walkman bringen.

Das Xperia S gehört zur zweiten Welle der Sony-Smartphones, die das Upgrade auf Android 4.0 bekommen (Bild: Sony).

Das Xperia S soll ebenfalls noch im zweiten Quartal ein ICS-Update erhalten. Sony weist darauf hin, dass sich die Veröffentlichung eventuell leicht verzögern kann – je nachdem, welche Software-Anpassungen Netzbetreiber vornehmen wollen.

Der Download wird nicht Over-the-Air via UMTS oder WLAN möglich sein. Stattdessen müssen Nutzer die Aktualisierung mithilfe der Programme PC Companion für Windows oder Brigde für Mac am Heimrechner herunterladen und auf ihr Smartphone übertragen.

Android 4.0 liefert insgesamt rund 30 neue Funktionen. Zu den wichtigsten zählen Android Beam, eine verbesserte Kamera-Anwendung und Bildbearbeitung, das Entsperren per Gesichtserkennung, Spracheingabe und ein optimiertes Adressbuch (die sogenannte “People-App”). Weitere Neuerungen sind eine Screenshot-Funktion, die Schriftart “Roboto”, eine Datenverbrauchsanzeige, eine Auflistung der zuletzt genutzten Apps und der Zugang zu Anwendungen direkt vom Sperrbildschirm aus. Darüber hinaus hat Google Kalender, E-Mail-Client, Texteingabe, Fehlerkorrektur, Fotogalerie sowie den integrierten Chrome-Browser verbessert.

In einem weiteren Blogeintrag erklärt Sony die technischen Unterschiede zwischen Gingerbread und Ice Cream Sandwich. Da Letzteres einen höheren Ressourcenverbrauch als Android 2.3 habe, könne es sein, dass es auf einigen Geräten mit nur 512 MByte RAM weniger stabil laufe. “Wenn der Speicher knapp wird, normalerweise bei weniger als 40 MByte, beginnt der Aktivitätenmanager damit, Prozesse ihrer Priorität nach zu schließen”, schreibt Sony. “Zunächst werden Hintergrundaktivitäten beendet und zuletzt die im Vordergrund laufenden Prozesse.” Nutzer sollten sich daher genau überlegen, ob sie das Upgrade durchführen wollen. Sony werde weder Aufforderung versenden noch automatische Upgrades verteilen.

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