Marktforscher: Mobile Einkäufer nutzen lieber das Web

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Mit der explosionsartigen Verbreitung von Smartphones, Tablets und Apps gingen manche Markenhersteller und viele Online-Verkäufer und -Anbieter dazu über, eine passende Verkaufs-App zu produzieren, um somit den mobilen Verkauf anzukurbeln. Überraschend meldet Nielsen nun, dass dieser neue Vertriebskanal wenig und ungern genutzt würde. Statt dessen gehen auch mobile Verbraucher lieber von unterwegs aus ins Internet, um sich dort über Produkte zu informieren, Test- und (Preis-) Vergleichsseiten zu besuchen, sich den nächstgelegenen Laden herauszusuchen und nach Rabatt- und Angebot-Gelegenheiten zu forschen.

Eine Vertriebs-App entspreche nicht der Mentalität der preissensiblen Verbraucher, da sie in der Regel nur von einer Marke oder einem Anbieter stamme und damit das Gefühl auslöse, hier keinen guten Preis zu bekommen, erzählt der Report, der gestern noch von Nielsen veröffentlicht wurde.

Wichtig sei es daher für die Top-Anbieter der Branchen, ihren Web-Shop in einer für Mobilgeräte optimierten Version anzubieten, die dem normalen Internet-Auftritt in Optik und Angebotspalette in nichts nachstehe. Das führe eher zum Erfolg als eine proprietäre App, die ans mobile OS angepasst wurde.

(Bildquelle: Sven Bähren – Fotolia.com)

 

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