Wird es Zeit für einen Chief Mobile Officer?

IT-ManagementIT-ProjekteKarriereMobileNetzwerk-ManagementNetzwerke

Die Branchenexperten von Forrester Research schlagen den Konzern vor, der Bedeutung wachsender Mobilität gerecht zu werden und die Stelle eines Chief Mobile Officer (CMO) zu schaffen, der neben oder unter den Technologiemanagern CTO und CIO sich um alle Belange der Auswirkungen für Arbeitsprozesse, IT und Firmenstruktur zu kümmern.

»Wir haben es hier nicht bloß mit einer neuen Technologie zu tun, oder mit einer IT-Modeerscheinung. Die Smartphones und Tablets werden unsere Arbeitswelt und die Beziehungen zu Kunden, Partnern und Mitarbeitern von Grund auf und dauerhaft ändern«, führt der Report aus. Daher müsse auch die geschäftliche Technologie und die Managerstruktur sich dem anpassen. Vor allem sollte man den Wandel bewusst und mit einer ausgefeilten Strategie angehen, rät Forrester.

Analyst Ted Schadler, der den Bericht mitverfasst hat, erklärt die Absicht dahinter: »Wir wollen die Firmen- und Technologiechefs dazu bewegen, sich schneller damit zu befassen, mobile Dienste und Apps für ihre Kunden aufzubauen.«  Auf der praktischen Seite passiere schon sehr viel, doch die Manager seien sich über die Tragweite nicht bewusst. Sie haben hier eines der wichtigen Geschäftsmodelle von Morgen vor sich, ergänzt der Branchenexperte.

Laut Forrester-Umfrage unter 61 Konzernen gab es ein heilloses Wirrwarr an Herangehensweisen. Einige wollen sich selber um ihre mobilen Apps kümmern, andere Übertragen das an IT-Dienstleister, wieder andere machen sich wenig Gedanken und nur wenige lassen von externen Fachleuten die Abläufe mobiler Transaktionen zwischen Kunden und Firma oder Mitarbeitern analysieren. Immerhin wollen die Firmen unisono bis 2015 etwa doppelt so viel Geld für mobile Projekte ausgeben wie bislang. 2016 soll der App-Markt laut Forrester-Hochrechnung auf 55 Milliarden Dollar anwachsen.

Lesen Sie auch :