Infor veröffentlicht mobile CRM-Werkzeuge
Der »Infor10 Road Warrior« macht nicht nur CRM mobil, sondern enthält zusätzlich noch eine starke Prise an Business-Intelligence-Fähigkeiten (BI). Diese sollen den Mitarbeiter in die Lage versetzen, sich schnell einen Einblick in die Datenberge eines Unternehmens zu verschaffen, zum Beispiel aktuelle und historische Bestellvorgänge und -volumina miteinander zu vergleichen und so etwa Vertriebsprobleme zu entlarven.
Die CRM-App wird mit Skype und FaceTime verknüpft, was die Fernkommunikation mit Kunden oder Hauptquartier erleichtere. Auch professionelle Sozialnetze würden unterstützt.
Über Ortsabfragen soll der Außendienstler außerdem informiert werden, wenn sich sein Kunde in der Nähe befindet – oder umgekehrt. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn eine Firma feststellen kann, dass der Servicetechniker für ihre Anlage sich gerade in der Gegend befindet und er daher leicht einmal vorbei schauen könnte, um ein Problem zu lösen.
Infor-Produktmanager Nick Borth möchte zu hohe Erwartungen dämpfen: Die mobile App sei natürlich nur »CRM lite«. Man plane aber für die nahe Zukunft, weitere Funktionalität in die App einzubauen. Zwar startet der Road Warrior später in den Markt als manche Konkurrenzprodukte, dafür habe Infor aber auch die Chance gehabt, die Irrtümer und Fehlentwicklungen der Mitbewerber auszuwerten und es nun von Anfang an besser zu machen.
»Vor allem haben wir nicht an bestehender Software herumgedoktert oder den Kunden eine proprietäre Plattform als Middleware aufgepropft, sondern die mobile App von Grund auf neu entwickelt, damit sie einfach mit verschiedenen Back-Office-Systemen und Mobilgeräten arbeitet«, erläutert Borth.