Große Hersteller planen Thunderbolt-Ultrabooks für zweites Quartal
Die neue Schnittstelle Thunderbolt ist bislang in noch wenigen Rechnern enthalten. Doch Mainboard-Produzent Gigabyte wolle sie bald in seinen Motherboards integrieren und den Herstellern anbieten, berichtet Asiens Branchenmitteilungsweb Digitimes. Und so kommt es, dass die drei asiatischen Unternehmen Lenovo, Acer und Asustek allesamt planen, sie in ihre geplanten Ultrabooks zu integrieren.
Als Grund für den Schwenk des Board-Herstellers nennt Digitimes die höheren Kosten für eine USB3-Schnittstelle, wie sie von Intels Ivy-Bridge-Chipsatz nativ unterstützt wird – sie koste rund 20 Dollars pro Computer. Sehr viel preiswerter ist Thunderbolt pro Stück zwar auch nicht – doch pro transportiertem Datenpaket spart die Schnittstelle eine Menge. Das eige sich also vor allem für Highend-Geräte – die noch für das zweite Quartal 2012 geplant seien.
Die Thunderbolt-Technik , die Datenübertragungsprotokolle von PCI-Express und DisplayPort verwendet, erlaubt es, mit nur einem Port mehrere unterschiedliche Geräte anzuschließen – und ist die momentan schnellste externe Datenschnittstelle für den PC. Der von Intel und Apple gemeinsam entwickelte Standard kann sich durch die Nutzung in den schicken extradünnen Ultrabooks besser durchsetzen – und gegen seine Leistung kann selbst USB 3.0 nicht ankommen.